Fernsehbearbeitung: Hans-Jürgen Senff/Carl Maria Weber
Szenenbild: Peter Friede
Kostüme: Renate Heuschkel
Musik: Perry Friedman
Inszenierung: Carl Maria Weber
Bildregie: Klaus J. Hennig
Sir Seymour Ormond, Leiter einer Regierungskommission (Julius Klee), Webster, Direktor der Canadian-Building Inc. Toronto (Walter Michel), Gilbert Trafford, Chefingenieur (Horst Preusker), Oliver Nicholson (Wolfgang Sasse), Dorothy Westbrock (Ruth-Maria Kubitschek), Ingram, Bauführer (Hans Gora), Howlett, 1. Werkmeister (Peter Harzheim), Dyke, 2. Werkmeister (Wolfgang Keymer), Morrison, Arbeiter (Otto Heidemann), Travis, Arbeiter (Heinz Hupfer), Miller, Arbeiter (Manfred Richter), Blackwood, Polizeiinspektor (Siegfried Meyer), Mary Baxter, Websters Sekretärin (Sigrid Hönicke), Olivers Wirtin in Montreal (Marietta Kranich).
06.09.1960 Erstausstrahlung
“Wasser für Canitoga” wurde schon in der Zeit vor dem Zweiten Weltkrieg auf vielen Bühnen Deutschlands mit Erfolg aufgeführt. Im Jahre 1939 wurde diese literarische Vorlage verfilmt, die Hauptrolle spielte Hans Albers, der hier auch mit dem Song “Goodbye, Johnny” brillierte.
Die Handlung des Stücks ist in Kanada angesiedelt, man schreibt das Jahre 1928. Es gibt zu dieser Zeit ein Bauvorhaben, dessen Ziel es ist, nahe der Grenze zu Alaska eine Wasserleitung zu bauen. Die termingerechte Fertigstellung derer ist für das Wohl und Wehe der Stadt Canitoga von erstrangiger Bedeutung. Scheitert der Bau der Wasserleitung, bedeutet das, dass Canitoga nicht mit frischem Trinkwasser versorgt wird, womit der Bevölkerung Seuchen wie Typhus drohen - viele Schwerkranke und sogar Tote wären die Konsequenz. In Anbetracht der Bedeutung dieses Projekts sind die Arbeiter und Ingenieure auf dieser Baustelle bereit, alles zu geben, um diese Aufgabe rechtzeitig abzuschließen. Allerdings kommt es immer wieder zu Verzögerungen im Bauablauf, auch neue Hindernisse für dieses Projekt sind an der Tagesordnung. So fragen sich die Beteiligten, ob es wirklich nur die “Tücken des Objekts” sind, die ihnen ständig zu schaffen machen, oder ob hier Saboteure am Wirken sind, die aus bestimmten Gründen den Bauablauf verzögern oder sogar zum Erliegen bringen wollen. Erklärlich wäre letzteres daraus, weil die Bewohner von Canitoga gezwungen sind, Bier zu trinken, solange kein sauberes Wasser verfügbar ist. Und das Bier wird in großen Mengen über die Grenze Alaska/Kanada eingeschmuggelt, also ein großes Geschäft, das mit dem Bau der Wasserleitung zur Disposition steht.
Die Realisierung des letzten Bauabschnitts wird einerseits geprägt vom aufopfernden Einsatz ehrlicher Bauleute für die Wasserleitung und andererseits dem skrupellosen Vorgehen einiger Profiteuer gegen das Objekt. Das Gute wird schließlich siegen, die Gesinnung für Menschlichkeit wird triumphieren über die Profitgier und Unmenschlichkeit einzelner negativer Personen.
Diese Fernsehinszenierung wurde im DFF-Studio Karl-Marx-Stadt (“Kulturpalast” in Siegmar) aufgezeichnet.
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