Autor: Johann Nestroy
Szenenbild: Manfred Schröter
Kostüme: Helga Dürwald
Musik: Peter Fischer
Inszenierung: Gerhard Klingenberg
Kilian Blau, Färbermeister (Karl Paryla), Hermann Blau, Sergeant der Gendarmerie (Karl Paryla); Sergeanten der Gendarmerie: Wetter (Harald Grünert), Schlag (Hans Flössel), Knall (Georg-Michael Wagner); Sturm, Hermanns Diener (Peter Sturm), Gertrud, seine Frau, Marketenderin (Lisa Macheiner), Roserl (Hedi Marek), Cordelia (Erika Grajena), Peter, Bedienter (Georg Peter-Pilz), Herr von Löwenschlucht (Otto Stark), Marquis Saintvilla (Franz Arzdorf).
12.02.1961 Erstausstrahlung; 19.05.1962 WDHL; 05.06.1962 WDHL.
Hermann und Kilian (Karl Paryla) sind Zwillingsbrüder, weshalb sie sich äußerlich sehr ähnlich sehen. Doch ihrem Wesen nach sind die beiden grundverschieden. Hermann ist ein kraftstrotzender, draufgängerischer Typ, der von einem Liebensabenteuer zum nächsten übergeht. Kilian dagegen bereitet schon eine vorsichtige Liebeserklärung die größte Schwierigkeit. Doch dann ergibt sich eine lebensgefährliche Situation, die bedingt, dass Kilian für eine Weile in die Rolle seines Bruders schlüpfen muss. So ist der bis dato biedere Färbermeister gezwungen, nun als schneidiger Sergeant in Erscheinung zu treten. Das wird ohne Zweifel für Kilian ein Abenteuer, das er bestehen muss. Denn für die Schandtaten seines Bruders den Kopf hinzuhalten, das ist wahrlich kein Kinderspiel. Zum Glück weiß er sein braves Roserl (Hedi Marek) an seiner Seite.
Johann Nestroy (1801-1862), der berühmte österreichische Dramatiker und Schauspieler, bearbeitete den Stoff - ursprünglich eine französische Oper - in der Art, dass er die Handlung in seiner Heimat spielen ließ und sie im Stile der Biedermeierzeit gestaltete. Er ergänzte einige Figuren und gestaltete die Dialoge im Wiener Kolorit. Dabei kommt sein zündender Witz in diversen Wortspielereien zum Tragen, und eine lustige Situation folgt auf die andere.
© 2009 - 25 fernsehenderddr.de | Lianne Flieher | Layout, HTML/CSS: MEHRBLICK, Matthias Ehrhardt. Programmierung, CMS: MEDIENKÖPFCHEN, Tino Riedel.