Szenarium: Dorothea Kleine
Dramaturgie: Käthe Riemann
Szenenbild: Lothar Holler
Kostüme: Joachim Voeltzke
Musik: Uwe Kropinski/Manfred Pohl/Karl-Heinz Schröder
Kamera: Franz Ritschel
Produktionsleitung: Jutta Henning
Drehbuch und Regie: Peter Wekwerth
Elke Schlüter (Renate Blume-Reed), Dr. Schlüter (Jörg Panknin), Karoline (Karoline Kirbach), Mutter (Brigitte Nadler), Lutz Kahle (Ulrich Anschütz), Simone Fabian (Heidrun Bartholomäus), Richterin (Sybille Falkenau), Pohland (Gottfried Gebert), Schwarz (Cersten Jacob), Linda (Cornelia Jahr), Transportarbeiter (Gerhard Pröhl), Transportpolizist (Martin Richter), Anna-Luise Heidenreich-Mildenbach (Verena Seiler-Zimmermann).
07.09.1986 I. PR. Erstausstrahlung; 08.09.1986 I. PR. Wiederholung.
Das Kind Karoline (Karoline Kirbach) ist die Person, weswegen die Ehe der Schlüters noch in irgend einer Weise zusammenhält. Die Eheleute (Renate Blume-Reed/Jörg Panknin) selbst leben jeder ihr eigenes Leben. Dr. Schlüter liebt seine Arbeit als Geologe über alles, und er bevorzugt die häusliche Abgeschiedenheit, ganz im Gegensatz zu seiner Frau Elke, die öfter einmal ausgehen oder Freunde besuchen würde. Doch dazu kann sie ihren Mann nicht bewegen, so dass sie aus diesem für sie bedrückenden Milieu so oft wie möglich ausbricht und dann ihren Freund besucht. Schließlich ist die Beziehung zwischen den Schlüters so weit abgekühlt, dass sich eine Trennung nicht mehr vermeiden lässt. Als diese vollzogen werden soll, verzichtet Elke Schlüter zur Überraschung ihres Umfelds auf das Sorgerecht für ihre Tochter. Wie konnte es dazu kommen?
Elke Schlüter arbeitete seit einigen Jahre als Zuschneiderin in einem Konfektionsbetrieb. Dabei erweist sie sich als freundliche und fleißige Kollegin, findet uneingeschränkte Anerkennung bei ihren Mitstreitern. Doch der Schein trügt, denn Elke hatte diesen Status, ihre Fähigkeiten und ihre Stellung, dazu ausgenutzt, um ihren Betrieb zu bestehlen und mit den gestohlenen Stoffen ihr persönliches Budget aufzubessern, in dem sie ihre private, gut zahlende Kundschaft entsprechend bediente. Das alles aber war ihrem Ehemann nicht verborgen geblieben, und nun, im Angesicht der Trennung von seiner Frau, fordert er im Gegenzug für sein Schweigen über diese Missstände das Sorgerecht für ihr gemeinsames Kind ein.
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