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EINSAME MENSCHEN (1975)

Fernsehinszenierung eins Schauspiels von Gerhart Hauptmann

Autor: Gerhart Hauptmann
Dramaturgie: Dorothea Uebrig
Szenenbild: Albrecht Langenbeck/Werner Richter
Kostüme: Ute Roßberg
Kamera: Harry Valek
Regie: Thomas Langhoff

Personen und ihre Darsteller:

Johannes Vockerat (Christian Grashof), Käte (Anja Scheinert), Vater Vockerat (Erik S. Klein), Mutter Vockerat (Helga Göring), Anna Mahr (Margit Bendokat), Braun (Jürgen Gosch), Pastor Collin (Friedrich Richter).

Sendedaten:

02.08.1975 II. PR. Erstausstrahlung

Inhalt:

Das Schauspiel “Einsame Menschen” von Gerhart Hauptmann (1862-1946) wurde am 11. Januar 1891 an der Freien Bühne in Berlin uraufgeführt. Das Drama widmet sich Problemen bürgerlicher Intellektueller zu Ende des 19. Jahrhunderts.
Die Handlung führt in ein Landhaus am Müggelsee in der Zeit um 1890. Johannes Vockerat (Christian Grashof), ein junger Gelehrter, und seine Frau Käte (Anja Scheinert) freuen sich über die Geburt ihres ersten Kindes. Die junge Mutter ist von der Schwangerschaft und der Geburt noch sehr geschwächt. Ihr Mann reagiert in dieser Zeit oft gereizt und ungeduldig, da er mit seiner wissenschaftlichen Arbeit auf dem Gebiet der Philosophie nicht wie gewünscht vorankommt. Eines Tages steht eine Fremde vor dem Haus der Vockerats: es ist die russische Studentin Anna Mahr (Margit Bendokat). Sie befindet sich auf der Reise nach Zürich, hat diese aber unterbrochen, um einen Freund von Johannes, den Maler Braun (Jürgen Gosch), zu besuchen. Johannes ist sofort tief beeindruckt von der selbstbewussten und intelligenten Anna. Er lädt sie spontan ein, für einige Wochen Gast im Hause seiner Familie zu sein. Johannes fühlt sich der jungen Frau sehr zugetan, weil er in ihr erstmals einem Menschen begegnet, der ihm in intellektueller Hinsicht ebenbürtig ist. Zwischen den beiden entwickelt sich eine tiefe Verbundenheit, die allerdings den anderen Familienmitgliedern von Johannes nicht verborgen bleibt. Seine Frau Käte leidet unter der Situation, weil sie sich der klugen Russin in jeder Hinsicht unterlegen fühlt, und die frommen Eltern (Helga Göring/Erik S. Klein) reagieren mit moralischen Bedenken darauf. Aber Anna und Johannes gestehen sich schließlich gegenseitig ihre Liebe ein. Gleichzeitig ist ihnen bewusst, dass ihr Traum von einer freien, partnerschaftlichen Beziehung in Anbetracht der gegebenen gesellschaftlichen Verhältnisse nie zur Realität werden wird. So verlässt Anna das Haus der Vockerats, auch wenn es ihr fast das Herz zerreißt. Und Johannes rudert, nachdem Anna ihn verlassen hat, allein auf den Müggelsee hinaus, um mit seinem Leben abzuschließen.

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