Fernsehbearbeitung: Pentti Järvinen
Dramaturgie: Detlef Espey
Szenenbild: Manfred Glöckner
Kostüme: Helga Dürwald
Musik: Peter Gotthardt
Kamera: Gerhard Gitschier
Regie: Hannu Kahakorpi
Ulrika (Karin Gregorek), Kristina (Carmen-Maja Antoni), Raiki (Anne Kasprik) und Gabriel Lindström (Ezard Haußmann).
06.05.1988 II. PR. Erstausstrahlung; 07.05.1988 I. PR. Wiederholung.
Nun begibt sich Herr Gabriel Lindström (Ezard Haußmann) auf eine Reise, die hoffentlich glücklich verlaufen wird. Sollte man ihn vorab fragen, ob er alles bekommen habe, was er wollte, und wird er es “behalten”? Wird er zu seinem Wort stehen und Ulrika (Karin Gregorek) und Kristina (Carmen-Maja Antoni) bald seine “Aufwartung” machen, so wie versprochen?
Der versierte Zuschauer vor dem Fernseher aber wird alsbald den feinen Herrn durchschauen, wird vielleicht mit Spaß die manchmal makabren Vergnügungen belächeln, zum anderen auch wieder zornig sein ob seines Verhaltens. Das alles werden Reaktionen auf die vom finnischen Regisseur mit Geschick geknüpften Handlungsabläufe sein.
Dieser, Hannu Kahakorpi, hatte im Vorfeld dieser Koproduktion nach einer Vorlage gesucht, die ein finnischer Autor verfasst hatte und eine Geschichte aus seiner Heimat Finnland schilderte. Dabei stieß er auf “Gabriel, komm zurück”, das der Autor Mika Waltari im Jahre 1945 für das Finnische Nationaltheater geschrieben hatte. Es wurde zum Filmmanuskript umgearbeitet, und es offeriert nun ein realistisches Bild menschlicher Beziehungen, weniger ein historisches, in dem ein Mann und drei Frauen in Aktionen zu sehen sind: Kristina, die Gabriel ins Haus brachte, Ulrika, die von einem Mann Ehrlichkeit, Aufrichtigkeit und Vertrauen erwartet, und Raili (Anne Kasprik), die Gabriel anbietet: “Du belügst mich nicht mehr, und ich verschweige im Gegenzug dein wahres Wesen”.
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