Szenarium: Albert Wendt
Ausstattung: Otto Karwatzki
Musik: Hans Ostarek
Kamera: Ralf Bartsch
Fernsehregie: Horst Netzband
Inszenierung: Carl-Hermann Risse
Vogelkopp (Rüdiger Sander), Weib (Isa Sander-Wolter), königlicher Untersekretär (Rainer Büttner), Königin (Petra Kelling), Vogelmutter (Ariane Borbach), Jungvogel (Constanze Georgiewa), Jungvogel (Katrin Steinke), Jungvogel (Astrid Meyerfeldt), Keulenjimmy (Wolfgang Müller-Dhein), Guckinsgesicht (Annemarie Hummel), Fred, der Schwinger (Dietmar Durand), Spezialist (Gerald Schaale), Schenkerschulz (Götz Schubert), Professor mit Nuckel (Heinz Schröder), Henker (Bernd Havenstein).
25.05.1986 I. PR. Erstausstrahlung
Es ist mitten im kalten Winter. Einige Jungvögel bitten den Holzfäller (Rüdiger Sander) um seine Hilfe: er soll ihr Nest unter seiner Mütze tragen. Der Mann hat Mitleid mit den Tieren, und nimmt ihr Nest zu deren Schutz unter seine Mütze. Doch damit sind für ihn Schwierigkeiten und Ärgernisse vorprogrammiert. Zuerst jagt ihn seine Frau (Isa Sander-Wolter) davon, dann verliert er auch noch Lohn und Brot, weil er nicht mehr in der Lage ist, seine Mütze vor den herrschaftlichen Kunden vom Kopf zu ziehen. Ja, selbst vor der Königin (Petra Kelling) behält er die Mütze auf dem Kopf. Deshalb wird er alsbald “Vogelkopp” genannt, und es zeichnet sich ab, dass ihn die Obrigkeit ob seiner Unanständigkeit bestrafen werden wird - er soll dem Henker zur Hinrichtung vorgeführt werden.
Vorher aber begibt sich Vogelkopp noch auf das “Fest der Käuze”. Hier trifft er auf eine Närrin, die aber in Wirklichkeit die verkleidete Königin ist. Ihr gefällt das Auftreten des Holzfällers, weil er fremdes Leben beschützt und sein eigenes dabei nicht schont. So scheint sich das Schicksal des Vogelkopps noch zum Guten zu wenden.
Das Fernsehen der DDR präsentierte das Stück mit einer Aufzeichnung aus dem Theater der Freundschaft in Berlin. 1984 war das Schauspiel die Grundlage eines Hörspiels gewesen, das der DDR-Rundfunk ausstrahlte.
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