Deutsch von Christian Malherbe
Ausstattung: Peter Heilein
Kamera: Rosemarie Sundt
Fernsehregie: Karin Hercher
Inszenierung: Rolf Winkelgrund
Buschmann (Hansjürgen Hürrig), Lena (Gertraud Kreißig), alter Mann (Peter Pauli).
08.10.1976 II. PR. Erstausstrahlung
Innerhalb der “XX. Berliner Festtage des Theaters und der Musik 1976” strahlte das Fernsehen der DDR dieses Stück mit einem Studiogastspiel des Hans-Otto-Theaters, Potsdam, aus. Das Stück des südafrikanischen Schriftstellers Athol Fugard wurde am 10. Juli 1969 im “Little Theater”, Grahamstone, uraufgeführt.
Die Handlung dessen führte nach Südafrika in die Zeit des so genannten “Apartheid” - Systems, zu charakterisieren als Regime einer staatlich festgelegten “Rassentrennung”, wobei diese in der Weise praktiziert wurde, dass es eine autoritäre und selbst erklärte Vorherrschaft der “Weißen” gab, und die “Schwarzen” diskriminiert und unterdrückt wurden.
Buschmann (Hansjürgen Hürrig) und Lena (Gertraud Kreißig) gehören als “Mischlinge” zu den Unterdrückten. Um ihr Leben in irgend einer Weise zu fristen, sind sie gezwungen, ständig umherzuziehen. Etwas Geld verdienen sie sich durch den Verkauf von Leerflaschen und Fischködern, wobei das gerade für das Nötigste reicht. Ihre “Habe” ließe sich in wenigen Händen hinweg tragen. Ihre Unterkunft ist eine elende Hütte im Elendsviertel farbiger Familien in einer kleinen Stadt Südafrikas. Nun aber stehen beider (wieder einmal!) vor dem Nichts, denn ihre Hütte wurde von Weißen niedergewalzt.
Doch in dieser auswegslosen Situation gibt es etwas, das eine Hoffnung erahnen lässt: die beiden, Buschmann und Lena, sind eine Art von Notgemeinschaft; wäre jeder nur für sich, wären sie weniger als die Hälfte derer. Aber zusammen sind sie eben ein Team, und das hat ein Ziel: überleben!
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