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KALTER ENGEL (1986)

Ein Kriminalfilm des Fernsehens der DDR

Szenarium: Peter Vogel/Lothar Dutombé
Dramaturgie: Lutz Schön
Szenenbild: Knut Lempio
Musik: Bernd Wefelmeyer
Kamera: Wolfram Beyer
Regie: Peter Vogel

Personen und ihre Darsteller:

Hauptmann Stein (Hans Teuscher), Leutnant Berg (Dietmar Terne), Ilona Herfurth (Petra Barthel), Roland Gerlach (Ernst Kahler), Dietmar Freistraht (Wilfried Pucher), Jimmy (René Hergert), 15 Urlauber (Elfriede Arnold/Liane Düsterhöft/Günter Maaß/ Christina Schwarz/Ernst Steiner/Roman-Eckhard Galonska/Heinz Hermann/Karl-Heinz Danowski/Eberhard Bäumler/Cornelia Hudl/Gisela Kell/Norbert Braun/Günter Künemund/Gabriele Schäfer/Ute Zschiedrich), Frau an Rezeption (Nuri Feldmann), Ehefrau (Dagmar Jaeger), Nachbarin (Waltrat Maester), Kellnerin (Heidi Weigelt), Dr. Klaus (Peter Hartmann), alter Schnitzer (Heinz Hupfer), Karli (Horst lebinsky), alter Will (Walter Michel), junger Mann (Thomas Pötzsch), Arzt (Wolfgang Sörgel), Karlis Kumpan (André Stuchlik), Stammgast (Peter Zimmermann), Reinigungsfrau (Inge Kießig), drei Schnitzer (Gotthard Haufe/Paul Loos/Fritz Päßler), Bauer (Martin Löffler), Melkerin (Jana Kemmer), Kind (Sandra Wehnert), Stellv. Leiter der Abt. Handel und Versorgung (Hans-Joachim Engelmann).
Gesang: Anke Schenker.
Anmerkung:
Die hier aufgeführten Darsteller sind die Mitwirkenden der Erstausstrahlung dieses Films. Es gibt auch eine längere Fassung dieser TV-Produktion, in denen noch weitere Protagonisten auf dem Bildschirm erscheinen, zum Beispiel Peter Borgelt als Hauptmann Fuchs in einer Nebenrolle.

Sendedaten:

06.12.1986 II. PR. Erstausstrahlung; 02.01.1987 I. PR. WDHL; 21.12.1987 I. PR. WDHL; 19.12.1989 I. PR. WDHL (als "Fernsehfilm Ihrer Wahl”. Erstplazierter).

Inhalt:

Diebe im Erzgebirge bemächtigen sich aufwendiger und wertvoller Holzschnitzarbeiten; oftmals sind es kleine Kunstwerke, die über mehrere Generationen hinweg vererbt wurden oder neuere Arbeiten, die begabte Schnitzer in der Neuzeit angefertigt haben. Egal, ob selbige auf Dachböden, in Kellern oder an anderen Stellen deponiert wurden - nichts ist vor den dreisten Dieben sicher. Und auf dem freien Markt ließe sich damit eine große Summe Geldes “erwirtschaften”, wenn man sie dort veräußern würde.
Einen ersten Anhaltspunkt, wer die Täter sein könnten, erhält der alte Gerlach (Ernst Kahler), selbst begabter und begeisterter Schnitzer, von einem sterbenden Freund. Der Verdacht fällt auf Gerlachs Tochter Ilona (Petra Barthel); sie ist allein stehend und arbeitet als Kellnerin. Ihr Traum war es schon immer, eine eigene Gastwirtschaft zu führen. Und Gerlach hatte gerade in der letzten Zeit Ilonas Ungeduld zur Kenntnis nehmen müssen, wenn es um die baldige Umsetzung dieses Ziels ging. Auf eine konkrete Nachfrage antwortet Ilona ihrem Vater nur ausweichend. Deshalb beobachtet Gerlach seine Tochter und deren Geliebten Dietmar Freistraht (Wilfried Pucher) und wird “fündig”: er überrascht die beiden in einem alten Bergwerksschacht, als sie gerade das Diebesgut dort verstecken wollen. Ihr Ziel war, diese gestohlenen Gegenstände in der Weihnachtszeit an ahnungslose Touristen zu verkaufen und damit das Geld zusammenzutragen, das für die Eröffnung ihres Lokals erforderlich ist. Als Gerlach die beiden Diebe in ihrem Versteck anspricht, kommt es zu einem Handgemenge, in Folge dessen ein einstürzender morscher Stempel Gerlach schwer verletzt. Trotzdem vermag Gerlach noch nicht, die Polizei zu informieren, er schweigt. Sein Enkel Jimmy (René Hergert) spürt deutlich, dass sich etwas Bedrohliches über der Familie zusammenbraut. Als es einen weiteren Unfall gibt, findet die Polizei das Diebesgut im Stollen.
Der Film wurde 1984/85 im Erzgebirge und an der Ostsee gedreht. Er gehörte ursprünglich zu den geplanten Folgen der Reihe “Polizeiruf 110”. Doch aus politisch-ideologischen Gründen wurde der Streifen aus dem Folgenplan herausgenommen und nunmehr als “Kriminalfilm” außerhalb der Reihe, in “abgespeckter Version” und im II. Programm gezeigt. Diese Verfahrensweise vollführte man beim DDR-Fernsehen nicht zum ersten Mal, vorher gab es Titel wie zum Beispiel “Herbstzeit” oder “Die lieben Luder”, mit denen ebenso verfahren wurde.

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