Foto: “Funk und Fernsehen der DDR”, Nr. 28/1963, Seite 13; im Bild von links: Fritz Diez, Werner Toelcke, Günter Polensen
Autor: Bernt von Kügelgen
Dramaturgie: Hans Müncheberg
Szenenbild: Horst Klewe
Regie: Hans-Joachim Hildebrandt
Der sowjetische Kapitän (Fritz Diez), der deutsche Leutnant (Werner Toelcke), der Obergefreite (Hans-Joachim Hanisch), der Melder (Lutz Erdmann), der sowjetische Major (Ernst Kahler), der Pförtner im ehemaligen KZ (Walter Schramm), der Betriebsschlosser (Erich Brauer), dessen Frau (Else Wolz), Kraftfahrer (Günter Polensen) sowie Frank Michelis, Ruth Kommerell, Fred Leuschner und Paul Zeidler.
11.07.1963 Erstausstrahlung
Der Autor dieses Fernsehspiels, Bernt von Kügelgen (1914-2002), war ein deutscher Journalist und im Zweiten Weltkrieg Mitbegründer des Nationalkomitees Freies Deutschland. In der literarischen Vorlage für diese TV-Produktion hatte er eigene Erlebnisse gestaltet, wie sie sich in den Jahren 1942/43 ereignet hatten. Es ist die Geschichte eines deutschen Leutnants, der 1942 im Kessel von Demjansk von den Sowjets gefangen genommen wurde. Während seiner Internierung hatte er erste Begegnungen mit sowjetischen Menschen, die ihn zum Nach- und Umdenken anregten. In dieser Hinsicht wuchs seine Bereitschaft, sich am Kampf gegen den Hitlerfaschismus zu beteiligen. So war er im Juli 1943 Mitbegründer des Nationalkomitees “Freies Deutschland”, übernahm die Funktion eines Frontbeauftragten und traf sich mit deutschen Gefangenen, um ihnen aus seinem Werdegang heraus eine Hilfestellung zu vermitteln, um ihrem Leben wieder einen Sinn geben zu können. Ein Spezialauftrag führte den deutschen Leutnant zusammen mit einem sowjetischen Kapitän nach Darniza. Was sie vorab nicht wussten: die strategisch unbedeutende Stadt wurde von den deutschen Faschisten sinnlos verwüstet…
© 2009 - 24 fernsehenderddr.de | Lianne Flieher | Layout, HTML/CSS: MEHRBLICK, Matthias Ehrhardt. Programmierung, CMS: MEDIENKÖPFCHEN, Tino Riedel.