Dramaturgie: Dr. Erika Pick/Christa Vetter
Szenenbild: Klaus Poppitz
Kostüme: Helga Dürwald
Kamera: Harry Valek
Regie: Ursula Reinhold
Alexander (Uwe-Detlev Jessen), Galina (Johanna Clas), Nikolajewna (Gisela Morgen), Boris Kabakow (Wolfgang Sasse).
22.10.1968 Erstausstrahlung
In der Erzählung “Variante B”, die der 1919 geborene sowjetische Schriftsteller Daniil Granin im Jahre 1949 veröffentlichte, wird zum ersten Mal das Hauptthema seiner Werke offenbar: die Darstellung des Lebens und Schaffens der Intelligenz in der Sowjetunion und die Rolle der Wissenschaften für den gesellschaftlichen Fortschritt.
Es ist die Zeit zu Anfang der 1950er Jahre. Alexander (Uwe-Detlev Jessen), ein junger Wissenschaftler, ist dabei, eine Materialsammlung für seine Doktorarbeit zu erstellen. In diesem Zusammenhang stößt er auf die Manuskripte eines während des Zweiten Weltkriegs gefallenen Aspiranten. Die Niederschriften sind sehr präzise gehalten und könnten für die Industrie von großem Interesse sein. Wie verhält sich Alexander in dieser Situation, denn offensichtlich sind die Lösungsansätze des Gefallenen, obwohl schon zehn Jahre alt, besser als seine selbst gewonnenen Erkenntnisse in dieser speziellen Disziplin. Soll er dies offen und ehrlich eingestehen oder soll er sie stillschweigend zu seinen Forschungsergebnissen machen?
Alexander sieht sich in einer menschlich-moralischen Entscheidungssituation.
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