Übersetzung aus dem Slowakischen: Gustav Just
Dramaturgie: Lotti Schawohl
Szenenbild: Klaus Poppitz
Kostüme: Ursula Wolf
Kamera: Harry Valek
Regie: Ulrich Engelmann
Fanka (Sabine Scholze), Ondrej (Udo Schenk), Terezcák (Herwart Grosse), Bajaková (Gisela Morgen), Dr. Sustek (Siegfried Kilian), Uhrik (Günter Schubert), der Fremde (Jörg Panknin), Tomko (Gerry Wolff), Frau Apotheker (Johanna Clas), Marika (Gabriele Methner) und Fischl, Holzhändler (Joachim Tomaschewsky).
27.06.1978 II. PR. Erstausstrahlung; 20.08.1979 II. PR. Wiederholung
Das Stück des slowakischen Schriftstellers und Dramatikers Ivan Bucovcan (1921-1975) wurde im Jahre 1976 erstmals in der DDR und hier an den Bühnen von Cottbus und Görlitz/Zittau uraufgeführt. Die Handlung dessen führt in die Zeit des Zweiten Weltkriegs zurück. In einer kleinen slowakischen Stadt halten die Faschisten zehn slowakischen Geiseln fest - Racheaktion für einen getöteten deutschen Soldaten. Die Zehn sind voller Ungewissheit über ihr weiters Schicksal.
Es sind ganz “normale”, aber doch unterschiedliche Menschen, die man an einem Dezemberabend des Jahres 1944 auf der Straße aufgegriffen und in einen Keller verbracht hat. Unter ihnen sind ein Tierarzt (Siegfried Kilian), eine Hebamme, ein Friseur wie auch eine Prostituierte sowie die Gattin des Apothekers (Johanna Clas). Mit der Zeit wird ihnen bewusst, in welcher Gefahr für Leib und Leben sie sich befinden. Dem Holzhändler Fischl (Joachim Tomaschewsky), einem Kollaborateur, bleibt es vorbehalten, den anderen mitzuteilen, welche unmenschliche Bedingung an ihre Freilassung gebunden ist: der deutsche Kommandant will einen der zehn töten lassen, den sie selbst bestimmen sollen. In Anbetracht dessen versucht jeder für sich, mit dieser Situation zurecht zu kommen, um sein Leben zu retten, aber auch Mensch zu bleiben. Aber dann geschieht ein Mord …
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