Ausstattung: Falk von Wangelin
Kamera: Hans-Helmut Pentzien
Fernsehregie: Henry Riedel
Inszenierung: Hanns Anselm Petern
Der Minister (Erhard Schmidt), seine Tochter (Petra Gorr), ihr Verlobter (Manfred Gorr), der Freund (Peter Radestock), der Leiter der Hundestaffel (Siegfried Kellermann), der Scharfschütze (Armin Roder), der Vizepräsident der Bundesbahn (Wolfram Lindner).
28.02.1981 II. PR. Erstausstrahlung
Der Ministerpräsident eines Bundeslandes der BRD (Erhard Schmidt) präsentiert sich gern als jovialer Biedermann und Mitmensch und als integre Vaterfigur. So ist auch aus seiner Tochter (Petra Gorr) etwas geworden, sie hatte Jura studiert, und nun hatte sie sogar den Doktor der Rechtswissenschaft verliehen bekommen. Das ist für den hohen Herrn und Vater Anlass genug, sie in ihrer Wohnung, die sie mit ihrem Verlobten (Manfred Gorr) teilt, zu besuchen und den Erfolg zu feiern - natürlich unter den strengen Sicherheitsvorschriften. Doch die Visite verläuft für den Herrn Minister ganz anders als gedacht: er wird vor Ort mit seiner eigenen Nazi-Vergangenheit konfrontiert.
Das Anliegen des Stücks bestand darin, die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit auf den realen Einfluss von Altnazis in der BRD zu lenken. Eine der Hauptpersonen trug Züge des ehemaligen Ministerpräsidenten von Baden-Württemberg namens Filbinger, der in diesen Kreis einzuordnen war, aber keinesfalls der letzte dieser Spezies in verantwortungsvoller Position war.
Das Volkstheater in Rostock war die erste Bühne der DDR, die das Stück von Hochhuth aufführte, und das DDR-Fernsehen präsentierte selbiges mit einem Studiogastspiel des Volkstheaters der Stadt an der Ostsee.
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