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JOZIA - DIE TOCHTER DER DELEGIERTEN (1977)

Ein Fernsehfilm nach der Erzählung von Anna Seghers in einer Koproduktion des Fernsehens der DDR mit dem polnischen TV

Szenarium: Friedhold Bauer
Dramaturgie: Heiderose Reinhold/Katharina Steinke
Szenenbild: Jerzy Groszang
Kostüme: Hanna Marowiecka/Alicja Stawinska
Musik: Pjotr Marczewski
Kamera: Wladyslaw Nagy
Produktionsleitung: Oscar Ludmann/Antoni Gniewkowski
Aufnahmeleitung: Bolelaw Borowicz/Werner Fritzsche/Janusz Strelcow
Regie-Assistenz: Jerzy Owczyczyk/Stanislaw Suchón/Malgorzata Raszek
Drehbuch und Regie: Wojciech Fiwek

Personen und ihre Darsteller:

Jozia (Monika Alwasiak, DS: Catarina Bannier), Felka, Jozias Mutter (Maria Wawszczyk, DS: Ursula Genhorn), Janek (Radoslaw Arkustynski, DS: Mathias Prodell), Golabowa (Barbara Rachwalska, DS: Hanna Rieger), Nowak (Zygmunt Malanowicz, DS: Reinhard Michalke), Magdusia (Hanna Molenda, DS: Karin Beewen), Mutter von Janek (Zofia Graziewicz), Wieczorek (EugeniuszWalaszek, DS: Horst Papke), Frau Wieczorek (Krystyna Szerman, DS: Eva Schäfer), Nachbarin Lipskich (Irene Burawska, DS: Ostara Körner), Zawadzka (Wieslawa Grochowska, DS: Theresia Wider), Sasiatka (Janina Gralewska).
Anmerkung: DS = Deutscher Sprecher

Sendedaten:

22.05.1977 I. PR. Erstausstrahlung; 23.05.1977 I. PR. WDHL; 19.11.1977 I. PR. WDHL (im Rahmen der Sendung “Bei Professor Flimmrich“); 05.10.1979 I. PR. WDHL.

Inhalt:

Man schreibt das Jahr 1929. Jozia (Monika Alwasiak), ein polnisches Mädchen, tobt unbeschwert mit Janek (Radoslaw Arkustynski) im herbstlichen Wald herum. Sie sammeln Kastanien und bunte Blätter, und möchten am liebsten auf ihrem heimischen Hof einen Kastanienbaum anpflanzen. Die beiden verstehen sich gut, sind Vertraute und schwören sich, immer Freunde zu sein und keine Geheimnisse voreinander zu haben. Doch das letztere bringt Jozia alsbald in Schwierigkeiten: ihre Mutter (Maria Wawszczyk), Mitglied der Kommunistischen Partei Polens, wird im Herbst des genannten Jahres von den Arbeitern einer Weberei in Lodz zu einem Arbeiterkongress nach Moskau delegiert. Das bedeutet, dass aus Gründen der Geheimhaltung Jozia allein in der Wohnung bleiben muss, und sie darf auch niemandem von der Reise ihrer Mutter berichten, auch nicht ihrem Freund Janek. So hält sich das Mädchen zehn Tage in der Wohnung versteckt. In dieser Zeit klopft Janek oft an die Tür, weil er nicht glauben kann, dass Jozia weggefahren ist, ohne ihn zu unterrichten. Jozia möchte Janek gern antworten, aber sie hält gegenüber der Mutter ihr versprechen ein. Janek steckt ihr schließlich einen Zettel unter die Tür, auf dem er fragt, ob sich Freunde so verhalten können? Danach verlässt er mit seiner Mutter (Zofia Graziewicz) die Stadt für immer. Jozia ist mehr als verzweifelt, aber sie steht die Situation durch, bis ihre Mutter aus Moskau zurückkehrt.

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