Autor: Lutz Köhlert
Dramaturgie: Lothar Höricke
Szenenbild: Manfred Glöckner
Kamera: Siegfried Peters/Alfred Kirchner/Helmut Fischer
Musik: Martin Hattwig
Regie: Lutz Köhlert
Julio (Hans Tesucher), Anselmo (Günter Schubert), Aida (Petra Barthel), Radomiro (Michael Narloch), Rafael (Ezard Haußmann), Miguel (Thomas Kästner), Agostino (Hans Lucke), Gustavo Escobar (Hans-Joachim Hegewald) sowie Ingeborg Westphal und Kurt Goldstein.
20.10.1979 II. PR. Erstausstrahlung; 10.09.1984 II. PR. Wiederholung.
Dieses Fernsehspiels schilderte Ereignisse des 11. September 1973. Es war der Tag, an dem General Pinochet in Chile gegen die sozialistische Allende-Regierung der Unidad Popular putschte. An diesem Tag hielten Mitarbeiter von Radio Magallanes, einem von der KP Chiles betriebenen kleinen Sender, die Stellung, obwohl die Luftwaffe der Junta Bombardements angekündigt hatte. Der Sender übertrug die letzte Rede von Dr. Salvador Allende aus der Moneda, dem Regierungssitz Chiles. Ein Militärkommando der Putschisten besetzte dann die Sendemaste dieser Radiostation, trotzdem verblieben einige Redakteure, Sprecher und Techniker an ihren Arbeitsplätzen. Ihnen gelang es, das Mitarbeiterregister und weitere Archivmaterialien zu vernichten und damit vor dem Zugriff der Junta-Polizei zu bewahren. Das war in sofern sehr wichtig, um nach Abschluss des Putschs weitere Sendungen aus dem Ausland zu realisieren und sich damit in den internationalen Kampf gegen das Regime von Pinochet einzureihen.
Der Autor Lutz Köhlert verfasste die literarische Vorlage für diese TV-Produktion nach Berichten von Mitarbeitern von Radio Magallanes, die am 11. September 1973 in der Redaktion dieses Radiosenders ausgeharrt hatten.
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