Foto: Waltraut Denger; “FF dabei”, Nr. 34/1983, Seite 17; im Bild: Renate Krößner
Autor: Anne Habeck nach der Vorlage von Fontane
Dramaturgie: Dr. Albrecht Börner
Szenenbild: Mario Braun
Kostüme: Waltraut Damm-Bartholdt
Kamera: Uwe Reuter
Musik: Mario Schneidenbach von Jascheroff
Regie: Karin Hercher
Mathilde Möhring (Renate Krößner), Mutter Möhring (Christine Gloger), Hugo Großmann (Martin Seifert), Hans von Rybinski (Michael Gerber), Rechnungsrat Schultze (Peter Kalisch), Emma, seine Frau (Marga Legal), Ulrike, Tochter von Runtschen (Petra Cammin), Landrat von Dunajewski (Wolfram Handel), Bella, Rybinskis Braut (Kathrin Hercher), Ehrenthal (Wolfgang Lohse), Silberstein (Klaus Mertens), Arzt Dr. Birnbaum (Werner Riemann), die Runtschen (Gertrud Rustler), Architekt, Vetter von Mathilde (Mario Schneidenbach von Jascheroff).
21.08.1983 I. PR. Erstausstrahlung; 22.08.1983 I. PR. Wiederholung.
Theodor Fontane (1819-1898) schilderte in “Mathilde Möhring” die Geschichte einer jungen Frau (Renate Krößner), die zusammen mit ihrer Mutter (Christine Gloger) in einer kleinen Wohnung in Berlin, in der Nähe des Bahnhofs Friedrichstraße, lebte. Der Vater von Mathilde war frühzeitig verstorben, wodurch die beiden Frauen aus finanziellen Gründen gezwungen waren, einen Untermieter bei sich aufzunehmen. Dieser fand sich in dem Jura-Studenten Hugo Großmann (Martin Seifert), der kurz vor seinem Examen stand.
Mathilde sieht in ihm die Chance, endlich aus den ärmlichen Umständen herauszukommen, weshalb sie sich mit ihm verlobt und später die Ehe eingeht. Gleichzeitig spornt sie ihn an, seine Examen erfolgreich abzuschließen, um danach eine Stelle als Bürgermeister anzutreten zu können.
Unter der Regie von Karin Hercher entstand das Bild einer Frau, die in der bürgerlichen Gesellschaft des ausgehenden 19. Jahrhunderts nach Selbstbehauptung und -entfaltung suchte.
© 2009 - 24 fernsehenderddr.de | Lianne Flieher | Layout, HTML/CSS: MEHRBLICK, Matthias Ehrhardt. Programmierung, CMS: MEDIENKÖPFCHEN, Tino Riedel.