Autor/Szenarium: Helmut Bez/Vera Loebner
Dramaturgie: Thomas Steinke
Szenenbild: Alfred Tomalla
Kostüme: Inge Kistner
Musik: Uwe Hilprecht
Kamera: Eberhard Borkmann
Produktionsleitung: Giselher Venzke
Regie: Vera Loebner
Dr. Wilhelm Hinrich Holtfreter (Kurt Böwe), Helene Tochtenhagen (Gudrun Ritter), Aurelius Weinreich (Reimar Johannes Baur), Mathilde Holtfreter (Barbara Dittus), Baron von Thadden (Arno Wyzniewski), Harriet von Vietz (Dagmar Manzel), Berthold von Vietz (Peter Bause), Leontine Bachofen (Jenny Gröllmann), Raoul Fürstenau (Ulrich Mühe), Dr. Willibald Köhn (Jaecki Schwarz), Pankoke (Werner Dissel), Bahnhofsvorsteher (Fred Delmare), Schutzmann Lampe (Rolf Ludwig), Frau Köhn (Ulrike Mai), Nestriepke (Manfred Borges), Pinnow (Carl-Heinz Choynski), Puttkammer (Christoph Engel), Schuldirektor Hennig (Edgar Külow), Frau Kienast (Gesine Laatz), Frau Kummerlöwe (Gertraut Last), Dr. Stubenrauch (Wolfgang Lohse), Leydenfrost (Friedrich Mokroß), Gertrud von Altenow (Ingrid Rentsch), Gutsinspektor Fienhold (Gert-Hartmut Schreier), von Stubbendorf (Heinz Schröder), Wirt (Eckhard Strehle), Amtmann Schalk (Lutz Stückrath), Lechtape (Axel Werner), von Altenow (Günter Wolf), Schaffner (Werner Pfeifer), H. Lechtape (Elfi Gäbel), Frau Manthey (Ellen Rappus), Herr Manthey (Dietmar Sommer), Erzähler (Heinz Dieter Knaup).
Teil 1: 26.02.1989 I. PR. Erstausstrahlung; 27.02.1989 I. PR. WDHL; 22.12.1989 BR3 WDHL; 02.08.1990 I. PR. WDHL; 28.08.1990 HR3 WDHL; 01.12.1990 N3 WDHL.
Teil 2: 28.02.1989 I. PR. Erstausstrahlung; 01.03.1989 I. PR. WDHL; 23.12.1989 BR3 WDHL; 09.08.1990 I. PR. WDHL; 29.08.1990 HR3 WDHL; 04.12.1990 N3 WDHL.
Die Geschichte dieses Zweiteilers führte in das Jahr 1896 zurück. Dr. Wilhelm Hinrich Holtfreter (Kurt Böwe), ein Mann Ende der Fünfziger, Nobelarzt in Berlin, fasst einen Entschluss: er will sein Leben grundlegend ändern. So verlässt er seine gut situierte Frau Mathilde (Barbara Dittus) und übernimmt die bescheidene Praxis eines Landarztes in einer der abgelegenen Provinzen Preußens, in der Westprignitz. Hier will er sich selbst finden und auf die eigentlich wesentlichen Dinge eines menschlichen Lebens konzentrieren.
Holtfreter ersetzt an dieser Stelle den verstorbenen Dr. Tochtenhagen. Viele Menschen aus seinem bisherigen und neuen Umfeld zeigen nur Unverständnis für seine Entscheidung. Auch die Witwe Tochtenhagen (Gudrun Ritter) steht dem Neuen skeptisch gegenüber. Erst mit der Zeit, mit all den täglichen Gemeinsamkeiten, begegnet sie ihm mit freundschaftlichem Respekt. Und trotz unterschiedlicher Lebenserfahrungen finden sie letztlich auf einer Ebene von Tätigkeit, Güte und Toleranz noch weiter zusammen.
Holtfreter empfindet sein neues Tätigkeitsfeld nicht als sozialen Abstieg, es ist für ihn wie eine Befreiung von all den beengenden Gegebenheiten der Großstadt Berlin und der dortigen Gesellschaft. Hier wird er als Arzt und Mensch wirklich gebraucht, auch wenn es hin und wieder Patienten gibt, die ihn eher aus Langeweile denn aus medizinischer Notwendigkeit kontaktieren.
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