Foto: “Funk und Fernsehen der DDR”, Nr. 18/1964, Seite 16; im Bild: Hella Müller-Rother und Heinrich Buttchereit.
Deutsch von Manfred Hocke
Szenenbild: Albrecht Langenbeck
Fernsehregie: Henry Riedel
Inszenierung: Fritz Marquardt/Thomas Ruschin
Antonina Scharonowa (Erika Funk), Igor (Heinrich Buttchereit), Sascha (Jutta Liebster), Ingrid (Helga Kapelle), Olga (Hella Müller-Rother), Alla (Vera-Renee Kubsch), Wasja (Udo Lomas), Saschas Enkel (Johannes Jendrolik), Ikonnikow (Jürgen Raulien), ein Kubaner (Horst Schulz).
28.04.1964 Erstausstrahlung
Der russisch-sowjetische Schriftsteller Valentin Katajew (1897-1986) verfasste wohl ganz bewusst eine kleine Komödie, weil es bei dieser nicht um einen großen “Feldzug” für die Liebe ging; er hatte seine Mitmenschen studiert und konstatiert, dass selbst bei ganz unzugänglichen oder sachorientierten Leuten letztlich die Vernunft siegen kann und damit “Zeit für die Liebe” vorhanden ist.
Womit er sein Stück über das Niveau westlicher Boulevardkomödien hob, war die Tatsache, dass er sich der Tendenzen der Versachlichung der Liebe zuwandte und die Zuschauer damit zum Nachdenken anregen wollte.
Der Hauptfigur des Stücks, dem junge Arzt Igor (Heinrich Buttchereit), wird es in dieser Hinsicht vergönnt sein, seiner Geliebten im Zeitalter der Raumschiffe die Sterne vom Himmel zu holen.
Der DFF, Ostseestudio Rostock, präsentierte die Komödie mit dem Ensemble des Landestheaters Parchim. Als Protagonisten waren junge Schauspieler zu sehen, die erst vor kurzer Zeit ihr Schauspielstudium in Berlin zu Ende gebracht hatten, wie zum Beispiel Heinrich Buttchereit, Absolvent von 1962.
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