Dramaturgie: Detlef Espey
Szenenbild: Manfred Glöckner
Kostüme: Erna Tober
Kamera: Rosemarie Sundt
Musik: Hans-Otto Jerosch
Produktionsleitung: Anita Schulz
Aufnahmeleitung: Gudrun Föhrig
Regie-Assistenz: Karla Buwert
Regie: Karin Hercher
Ana (Renate Richter), Damaso (Uwe Kockisch) sowie Marga Legal, Klaus Manchen, Blanche Kommerell.
26.10.1977 I. PR. Erstausstrahlung
Damaso (Uwe Kockisch), ein junger Arbeitsloser, fristet sein Leben zusammen mit der 17 Jahre älteren Ana (Renate Richter). Sie erwartet ein Kind von Damaso. Doch sie muss Tag für Tag als Wäscherin den Lebensunterhalt für sich und ihren Geliebten verdienen. Damaso will ihre schlimme Not ausräumen. Als einzigen Weg dazu erachtet er den Einbruch in den Billardsalon des kleinen Ortes, in dem sie leben. Er setzt das Vorhaben in die Tat um - und erbeutet als einziges drei Billardkugeln. Der Salon wird in Folge des Vorfalls geschlossen.
Der Einbruch zieht polizeiliche Ermittlungen nach sich, und ein Fremder aus der Stadt wird des Delikts bezichtigt und verhaftet. Damaso fühlt sich davon betroffen, dass ein anderer unschuldig im Gefängnis sitzt. So bringt er die drei Kugeln zurück, wobei er vom Wirt überrascht und festgesetzt wird. Der übergibt Damaso letztlich der Polizei; Damaso wird zur Rechenschaft gezogen werden, und die Lage für Ana und ihn ist schlimmer als je zuvor.
In der Zeitschrift “FF dabei”, Nr. 44/1977, Seite 23, schreibt man dazu:
“Behutsam versucht Damaso, Ana zu wecken. Aufregende Stunden liegen hinter ihm - der nächtliche Billardsalon, seine verzweifelter Versuch, aus Not und Elend herauszukommen. Aufregende Stunden auch für Ana. Angstvolles Warten. Auf Damaso. Oder auf die Polizei …
Renate Richter und Uwe Kockisch spielen die Hauptrollen in dem Fernsehspiel nach einer Erzählung des bedeutenden kolumbianischen Autors Gabriel Garcia Márquez.”
Der Arbeitstitel dieser TV-Produktion hieß: “Billardsalon”.
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