Foto: Waltraut Denger; “FF dabei”, Nr. 2/1979, Seite 4; im Bild: Simone Frost und Matthias Günther.
Szenarium: Annelore Habeck
Dramaturgie: Dr. Albrecht Börner
Szenenbild: Christoph Lindemann/Rose-Marie Halfpap
Kostüme: Margitta Hinrichs/Erna Tober
Kamera: Jürgen Heimlich
Musik: Uwe Hilprecht
Produktionsleitung: Gabriele Rötger
Aufnahmeleitung: Jutta Hoffmann/Norma Porath/Norbert Toll
Regie-Assistenz: Gernot Schulze
Regie: Thomas Langhoff
Stine (Simone Frost), Waldemar (Matthias Günther), Pauline (Jutta Wachowiak), Graf von Haldern (Albert Hetterle), Wanda (Heide Kipp), Baron (Herwart Grosse), Frau Polin (Käthe Reichel), Herr Polin (Fritz Marquardt), Olga (Ina Kuschnerenko).
14.01.1979 I. PR. Erstausstrahlung; 15.01.1979 I. PR. WDHL; 24.08.1980 DRS WDHL; 25.01.1981 ARD WDHL; 07.06.1981 ORF1 WDHL; 05.10.1981 I. PR. WDHL; 15.11.1982 I. PR. WDHL; 15.11.1983 HR3 WDHL; 09.10.1984 II. PR. WDHL; 12.11.1984 I. PR. WDHL; 16.04.1988 II. PR. WDHL.
Der Roman “Stine” von Theodor Fontane (1819-1898) wird den realistischen Werken des großen Erzählers und Dichters zugeordnet.
Im Mittelpunkt dessen steht eine junge Frau namens Ernestine Rehbein, genannt Stine (Simone Frost). Sie lebt in einfachen kleinbürgerlichen Verhältnissen, wohnhaft in der Berliner Invalidenstraße 98e. Hier teilt sie sich eine Wohnung mit ihrer verwitweten Schwester Pauline (Jutta Wachowiak), die zwei Kinder von zwei verschiedenen Männern großzieht.
Anlässlich eines abendlichen Diners, das Pauline in kleiner Gesellschaft veranstaltet, um den Pflichten ihrer Liaison mit dem alten Grafen von Haldern (Albert Hetterle) zu entsprechen, machen die beiden Frauen die Bekanntschaft des jungen, von Krankheit gezeichneten Grafen Waldemar von Haldern (Matthias Günther). Letzterer verliebt sich in Stine, weshalb er auch versucht, sie immer wieder zu besuchen. Pauline äußert sich gegenüber Stine in der Weise, dass sie dessen Verhalten bedenklich findet und rät Stine zur Vorsicht; ein außereheliches Verhältnis zu einem Adligen könnte sie ins Gerede bringen.
Waldemar seinerseits sucht den Rat seines Onkels in dieser Angelegenheit. Er möchte Stine heiraten, doch der Onkel befürchtet, dass es durch die Standesunterschiede zur Ächtung der adligen Familie insgesamt kommen könnte und rät deshalb seinem Neffen von einer Ehe mit Stine ab. Doch der junge Graf ist fast schon bereit, dieses Risiko einzugehen. Doch dann lehnt Stine selbst sein Ansinnen einer Heirat mit ihr ab; der junge Mann ist bitter enttäuscht und sieht keinen Sinn mehr in seinem Leben - er begeht Selbstmord.
Stine nimmt an der Beerdigung von Waldemar teil, kehrt aber danach sichtlich gezeichnet zu ihrer Schwester zurück.
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