Foto: “FF dabei”, Nr. 37/1988, Seite 26; im Bild: Hansjürgen Hürrig.
Szenarium: Jürgen Leskien
Dramaturgie: Lothar Höricke
Szenenbild: Dietrich Singer
Kamera: Michael Albrecht
Musik: Axel Donner
Drehbuch und Regie: Jurij Kramer
Dr. Dieter Weinberger (Hansjürgen Hürrig), Dr. Sabine Schmidt (Simone von Zglinicki), Kollwitz (Jaecki Schwarz), Frau Kaske (Ursula Werner), Frau Wiebke (Irma Münch), Gabi (Regina Nitzsche), Vater Weinsberger (Gerry Wolff), Roller (Hartmut Puls), Haupt (Gerd Klotzek), Magraf (Ulrich Müller), Wirt (Ingo Albrecht), Frau auf Friedhof (Ilse Voigt), Pförtner (Günter Drescher), Fürsorge-Leiterin (Wera Paintner), Sekretärin/Jugendhilfe (Susanne Schwab), Sekretärin Kinderheim (Marion Köberich), Fahrer Max (Horst Ziethen), Oma Wünsche (Anita Herbst) sowie Heidi Wolf.
09.09.1988 I. PR. Erstausstrahlung; 10.09.1988 I. PR. WDHL; 17.07.1991 LK DFF WDHL.
Im Mittelpunkt dieses Fernsehfilms von 1988 steht Dr. Dieter Weinberger (Hansjürgen Hürrig). Er ist ein Spezialist für die Restaurierung und Konservierung alter, wertvoller Denkmäler, speziell auch in Afrika. Sein Beruf bedeutet ihm sehr viel und nimmt viel seiner Lebenszeit in Anspruch, zu viel für seine (ehemalige) Frau, die sich von ihm scheiden ließ.
Nun laufen wieder einmal umfangreiche Vorbereitungen für ein neues Projekt: es geht um eine Expedition zur Rettung von Tempelbauten, die sich in Ostafrika befinden. Gerade zu dieser Zeit erreicht Dr. Weinberger eine schlimme Nachricht, die tief greifenden Einfluss auf sein weiteres Leben nehmen könnte: seine geschiedene Frau ist zusammen mit ihrem jetzigen Mann tödlich verunglückt. Für den Wissenschaftler kommt es zur Stunde der Wahrheit, denn durch dieses schlimme Ereignis stehen auf einmal drei Kinder ohne Eltern bzw. Erziehungsberechtigte da. Das sind Carla, 12 Jahre alt, die Weinbergers Geschiedene mit in deren Ehe brachte, Theo, 7 Jahre alt, Weinbergers leiblicher Sohn, und Robert, 4 Jahre alt, Spross aus der neuen Ehe seiner Frau.
Herr Kollwitz (Jaecki Schwarz) vom Referat für Jugendhilfe appelliert an Dr. Weinberger, die Kinder zu adoptieren, damit sie weiterhin ein gemeinsames Zuhause haben und nicht, möglicherweise getrennt, in ein Kinderheim eingewiesen werden. Das klingt im Interesse der Kinder absolut überzeugend. Doch andererseits wären damit seine beruflichen Pläne in bisheriger Weise nicht zu realisieren. Und dazu bahnt sich eventuell für Weinberger eine neue Beziehung mit seiner Kollegin Dr. Sabine Schmidt (Simone von Zglinicki) an; ob sie die drei Kinder akzeptieren würde, bleibt fraglich. In sofern ist es für Dr. Weinberger eine in mehrfacher Hinsicht sehr schwierige Entscheidung, die ansteht und die getroffen werden muss.
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