Szenarium: Gerhard Jäckel
Drehbuch: Hans-Joachim Hildebrandt/Gerhard Jäckel
Dramaturgie: Lotti Schawohl
Szenenbild: Manfred Glöckner
Kostüme: Christel Richter
Kamera: Walter Laaß
Musik: Peter Gotthardt
Produktionsleitung: Hans W. Reichel
Regie: Hans-Joachim Hildebrandt/Thomas Jacob
Oberleutnant Peter Fuchs (Peter Borgelt), Leutnant Vera Arndt (Sigrid Göhler), Professor Wolf Harms (Erwin Geschonneck), Caroline Harms (Jessy Rameik), Dr. Günter Harms (Wolfgang Dehler), Irene Harms (Friederike Aust), Hendrik Grableit, Schauspieler (Volkmar Kleinert), Dr. Ewald Marsburg (Fred Mahr), Herr Kienholz (Werner Röwekamp), Werner Lehmbruck (Gerd Blahuschek), Eva Lehmbruck (Brigitte Scholz), Herr Huber (Hermann Matt), Herr Poeschel (Albert Zahn), Marianne (Gertraude Schwarzer), Heinz Sänger (Dieter Jaßlauk), Lampenwärter auf der Baustelle (Paul Knopf), K-Techniker (Freimut Götsch), Dr. Endershagen (Peter Köhncke).
23.11.1974 II. PR. Erstausstrahlung
Professor Wolf Harms (Erwin Geschonneck), angesehener Mediziner, verstirbt während einer Feier in seinem eigenen Haus auf mysteriöse Weise. Oberleutnant Fuchs (Peter Borgelt) und Leutnant Arndt (Sigrid Göhler) nehmen die Ermittlungen auf. Sie kommen nicht umhin, sich dabei mit dem komplizierten Beziehungsgeflecht innerhalb der Familie Harms auseinander zu setzen, um den Fall so oder so zu klären. Da sie davon ausgehen, dass der Professor nicht eines natürlichen Todes verstarb, sehen sie sich damit konfrontiert, dass mehrere Familienmitglieder als Täter in Frage kommen.
Da ist zum Beispiel Caroline Harms (Jessy Rameik), die Ehefrau des Professors. Sie ist viele Jahre jünger als ihr Mann, ist unzufrieden mit ihrem Leben und hat einen Geliebten, den Schauspieler Grableit (Volkmar Kleinert). Auch der Sohn des Professors, Dr. Günter Harms (Wolfgang Dehler), ist verdächtig. Er, selbst als Arzt tätig, hatte unter Alkoholeinfluss einen Verkehrsunfall mit einem Verletzten verursacht, war aber nicht bereit, die Verantwortung für sein Handeln zu übernehmen. Seinen Vater hatte er über diesen “Vorfall” informiert, und dieser hatte seinen Sohn mehrfach aufgefordert, sich der Polizei zu stellen - dem kam der Sohn aber nicht nach. Viel mehr konterte er, dass doch der Herr Professor gegen das peinliche Fremdgehen seiner Frau auch nichts Ernsthaftes unternehme.
In Folge dieser harten Auseinandersetzung ereilt den Professor ein Herzinfarkt. Er ist noch am Leben, als seine Frau zu ihm kommt. In dieser Situation teilt ihr der Professor mit, dass er sich von ihr scheiden lassen will. Das ist für sie der Grund, ihrem Mann die dringlich erforderliche Hilfe zu verweigern ….
Anzumerken wäre noch, dass dieser Kriminalfilm unter dem Arbeitstitel “Tod im Gartenhaus” produziert wurde. Seine Erstausstrahlung erfolgte - obwohl “Polizeiruf 110”! - am 23. November 1974 im II. Programm des DDR-Fernsehens.
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