Szenarium: Gerhard Branstner
Drehbuch: Jerzy Bednarczyk/Jan Laskowski
Dramaturgie: Hans-Jürgen Faschina
Szenenbild: Christian Neugebauer/Werner Ölschläger
Musik: Wolfgang Pietsch
Kamera: Jan Laskowski
Regie: Jerzy Bednarczyk/Jan Laskowski
Oberleutnant Jürgen Hübner (Jürgen Frohriep), Leutnant Helga Lind (Karin Ugowski), Sander (Siegfried Weiß), Hausmeister Krenzel (Emil Karewicz), Grabowski (Andreas Schmidt-Schaller), Richard (Dieter Bellmann), weitere Sportler (Frank Obermann/Berko Acker/Doris Schmude), Elsholtz, Museumsdirektor (Manfred Zetzsche), Evi (Brigitte Scholz), Frau Kern (Irena Piotrowska), Kern, Heimleiter (Zdzislaw Salaburski), Trainer (Lothar Schellhorn), Mannschaftsleiter (Paul Berndt), Leutnant Leisig (Peter Köhncke).
15.04.1973 I. PR. Erstausstrahlung
Anmerkung:
In der “FF dabei”, Nr. 10/1973, Seite 30, wurde die Ausstrahlung des Kriminalfilms “Alarm am See” bereits für den 11.03.1973, 13.30 Uhr, angekündigt. Die eigentliche Erstausstrahlung erfolgte aber erst am 15.04.1973 um 13.25 Uhr (wieder als “Kriminalfilm”, vgl. “FF dabei”, Nr. 15/1973 S. 30).
“Alarm am See” wurde ursprünglich als 15. Folge der Reihe “Polizeiruf 110” produziert. Der Film wurde dann aber nicht am üblichen Sendeplatz dieser Reihe ausgestrahlt, sondern an einem Sonntagnachmittag (siehe oben) und ohne die Kennung als eine Folge aus “Polizeiruf 110”. Die Dreharbeiten wurden an einem Staussee in Polen sowie in Gernrode, Friedrichsbrunn und Leipzig realisiert. Die entsprechende Abnahmekommission beim DDR-Fernsehen glaubte, gravierende Mängel des Films festgestellt zu haben, worauf er mehrfach überarbeitet und auch gekürzt wurde. Der “Fernsehkriminalfilm” hatte letztlich noch eine Sendedauer von 54 Minuten aufzuweisen.
Die Handlung dieser TV-Produktion widmete sich dem Tatbestand des Schmuggels von Kunstgegenständen. Im Trainingslager bereitet sich eine Studentenmannschaft für die Teilnahme an einem internationalen Pokalwettbewerb im Eissegeln vor. Während ihres dortigen Aufenthalts findet man im Koffer des Mannschaftskapitäns eine wertvolle Hogarth-Grafik; diese war vor einigen Wochen aus einem Privatbestand entwendet worden. Dadurch geraten der Kapitän und seine Sportkameraden unter den Verdacht des Diebstahls und Kunstschmuggels, wodurch auch die Teilnahme am Eissegel-Wettbewerb in Frage gestellt ist. Untersuchungen führen zunächst dazu, dass die Grafik als Fälschung eingestuft werden kann. In den darauf folgenden 48 Stunden bis zur Abreise der Mannschaft gelingt es den Kriminalisten, einen gerissenen Bilderfälscher und dessen Komplizen festzunehmen und den Schmuggel der Grafik ins Ausland zu unterbinden. Ein brennender Bungalow war der entscheidende Ansatzpunkt für die Lösung des Falls.
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