Freie Bearbeitung/Dramaturgie: Klaus Tudyka
Regie: Günter Stahnke
Richard Wermholz (Walter Richter-Reinick), Anne Wermholz (Helga Göring), Judith Wermholz (Karin Schröder), Armin Retzlaff (Dietmar Richter-Reinick), Wolfram (Ernst-Georg Schwill), Manfred Liesenberg (Peter Dommisch), Ingeborg (Christel Bodenstein), Marlies (Eva-Maria Hagen), Alexander Masur (Siegfried Fiedler).
20.02.1971 I. PR. Erstausstrahlung; 30.07.1971 I. PR. WDHL; 10.04.1976 II. PR. WDHL.
Der Deutsche Fernsehfunk hatte diese literarische Vorlage von 1933 schon einmal bemüht, um am 30. Januar 1955 ein Lustspiel auf den Bildschirm zu bringen. Damals führte die Handlung direkt ins schöne Sowjetland Stalinscher Prägung, die Mitwirkenden trugen die original-russischen Namen in der Darstellung der einzelnen Rollen. Inhaltlich war das Ganze darauf gerichtet, gegen die Reste spießiger Bürgerlichkeit in der Sowjetgesellschaft anzugehen.
Für die Inszenierung von 1971 wurde die Vorlage von Klaus Tudyka zeitgemäß überarbeitet, das Stück spielte in den Gefilden der DDR.
Die weibliche Hauptfigur Judith (Karin Schröder) sieht sich in einer heiklen Situation: sie ist schwanger, was sie auch ihren Eltern (Walter Richter-Reinick/Helga Göring) offenbart, allerdings verweigert sie eine Antwort auf die Frage, wer der Vater sei. Zur Begründung dessen gibt sie vor, nichts mehr mit diesem Mannsbild zu tun haben zu wollen. Doch mit dieser Vorgabe - das können die Eltern noch nicht erahnen - trifft Judith wohl nicht die Wahrheit, sondern liefert eine Kostprobe ihrer schauspielerischen Fähigkeiten ab. Das liegt nahe, denn sie ist auf dem Weg, als Schauspielerin zu arbeiten. Zumindest ist das Ganze nun ein trefflicher Ausgangspunkt für die folgenden lustigen Geschehnisse und Verwicklungen.
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