Szenarium: Hans Pfeiffer
Dramaturgie: Dr. Günter Kaltofen/Rosemarie Wintgen
Szenenbild: Reinhard Welz/Anna-Sabine Diestel
Kostüme: Doris Haußmann/Margarethe Salow
Kamera: Gerhard Gitschier/Bernd Müller/Eckehart Rodner/Wolfgang Voigt
Musik: Henry Krtschil
Produktionsleitung: Peter Jähnig
Regie: Wolf-Dieter Panse
Gerhard Johann David von Scharnhorst (Horst Drinda), Heinrich Friedrich Karl Freiherr vom und zum Stein (Dietrich Körner), August Neithardt von Gneisenau (Günter Naumann), Carl von Clausewitz (Bodo Wolf), Hermann von Boyen (Gunter Schoß), König Friedrich Wilhelm III. (Hans Teuscher), Zar Alexander I. (Peter Bause), General von Blücher (Peter Brang), Marie von Clausewitz (Monika Lennartz), Julie, Gräfin von Dohna-Scharnhorst Monika Woytowicz), Generalfeldmarschall Michail Illarionowitsch Kutusow (Johannes Maus), Hauptmann von Marwitz (Wilfried Pucher), Ernst Moritz Arndt (Thomas Langhoff), Fritz, Diener des Scharnhorst (Ernst-Georg Schwill), Hans Schmehl (Günter Schubert), Lommel (Kaspar Eichel), Hammer (Alexander Wikarski).
01.12.1978 I. PR. Erstausstrahlung; 02.12.1978 I. PR. WDHL; 06.08.1987 I. PR. WDHL.
Scharnhorst (Horst Drinda) konnte den preußischen König (Hans Teuscher) von der Notwendigkeit einer Landwehr, eines Volksheers, überzeugen. Er selbst verzichtete auf das Amt des Oberbefehlshabers der preußischen Truppen im geplanten Feldzug gegen das napoleonische Frankreich, obwohl es sei innigster Wunsch war, wenigstens einmal, und wäre es nur ein Tag, die Armee zu führen - das jedenfalls offenbart er seiner Tochter Julie (Monika Woytowicz) und seinem Freund Gneisenau (Günter Naumann) in einem Gespräch. Scharnhorst plädiert gegenüber dem König vielmehr dafür, dieses Kommando Gebhard Leberecht von Blücher (Peter Brang) anzuvertrauen.
Im Krieg gegen Frankreich verlieren die Preußen und ihre Verbündeten zunächst die Schlacht von Großgörschen, aber als nachhaltiger Sieg sollte sich dies für die Franzosen nicht erweisen. In dieser Schlacht wird Scharnhorst am Knie ernsthaft verwundet. Er begeht einen großen Fehler, als er dies nicht ausheilen lässt, und anstatt zu Verhandlungen mit Österreich reist, um es zum Beitritt in das antinapoleonische Bündnis zu gewinnen. Scharnhorst verstirbt 1813 in Prag am Wundfieber.
Napoleon und seine Armeen werden letztlich in der Völkerschlacht bei Leipzig entscheidend geschlagen. Freiherr vom Stein (Dietrich Körner) muss allerdings das Elend der Verwundeten aus dieser Schlacht zur Kenntnis nehmen, weil ihnen von der Leipziger Bevölkerung nicht geholfen wird.
Im Jahre 1830 treffen Gneisenau und Clausewitz (Bodo Wolf) aufeinander und konstatieren, dass die Volksbewegung, wie sie die Reformer erhofften, gescheitert ist. Marie von Clausewitz (Monika Lennartz) entgegnet, dass die Zeit derer wohl noch nicht gekommen sei, aber spätere Generationen deren Ziele realisieren würden.
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