Foto: Waltraut Denger; “Funk und Fernsehen der DDR”, Nr. 10/1967, Seite 15; im Bild von links: Annekathrin Bürger und Gisela May.
Autor: Rolf Schneider
Dramaturgie: Wenzel Renner
Szenenbild: Eberhard Schrake
Regie: Martin Eckermann
Ferksdorf (Ekkehard Schall), Schwucht, Regieassistent (Edwin Marian), Brechlin, ein internationaler Star (Gerd Ehlers), Frisé (Siegfried Weiß), Wieczorek (Thomas Weisegerber), Haber (Walter Kröter), Snell (Heinz Behrens), Carmen (Monika Gabriel), Villmow (Herbert Köfer), Frau von Harprecht, Studiochefin (Gisela May), Kramer (Arthur Jopp), Säbisch, Bühnenagent (Erik S. Klein), Anja Ferksdorf (Annekathrin Bürger), Marion (Steffie Spira).
05.03.1967 Erstausstrahlung; 08.03.1967 Wiederholung
In dieser TV-Produktion sollten die Zuschauer einmal Fernsehen im Fernsehen erleben, das heißt, die Hauptrolle in “Television” hat das Fernsehen selbst; offeriert werden die Proben und Aufzeichnungen in einem TV-Studio. Allerdings muss man hinzufügen: es ist eine ostdeutsche TV-Produktion über Zustände im westdeutschen Fernsehen.
Der Mann, der dieses vermeintliche Fernsehspiel produziert, ist ein namhafter bundesdeutscher Regisseur. Sein Anliegen ist: Präsentation eines Spiels als Beitrag kritischer Kunst in Bezug auf Ereignisse in seinem unmittelbarem Tätigkeitsbereich. Sein Umfeld wehrte sich von Anfang an gegen seinen Plan, und es kommt zu einem harten Duell zwischen dem Künstler und der Leitung der zuständigen Fernsehanstalt.
So bleibt der Ausgang des Ganzen zunächst ungewiss; doch selbiger wird letztlich ein Statement in der Richtung sein, welche Möglichkeiten kritische Kunst in der bürgerlichen Gesellschaft der Gegenwart hat.
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