Foto: Bernd Nickel; “FF dabei”, Nr. 31/1980, Seite 45
Szenarium: Hasso Laudan
Dramaturgie: Dorothea Uebrig
Szenenbild: Werner Richter
Kostüme: Ilona Zauleck
Kamera: Uwe Reuter
Musik: Bernd Wefelmeyer
Regie: Jens-Peter Proll
Hinrich Fehse (Jürgen Trott), Margret (Petra Barthel), Ann-Marie (Anette Felber), Mutter Fehse (Wiebke Fuhrken), Hebamme (Angela Brunner), Küster (Bruno Carstens), Amtmann (Klaus Mertens), Schreiber (Werner Riemann), Ottsen (Joachim Kaps), Harmonikaspieler (Peter Sturm), Viehhändler (Roman Silberstein), Wirt (Günter Puppe) sowie Kurt Radeke, Günter Drescher, Siegfried Meyer, Christian Stieg, Berthold Kogut und die Kinder Manuela und Mark.
29.07.1980 II. PR. Erstausstrahlung; 01.08.1980 II. PR. WDHL; 26.05.1982 I. PR. WDHL; 30.06.1989 II. PR. WDHL.
Der Titel der Erzählung von Theodor Storm (1817-1888) klingt nach einer Idylle. Und die Atmosphäre und das Umfeld der Geschichte lassen auch darauf schließen: Moor und Heide, Wildgänse im Flug über das Land, Rosen in den Gärten und lang gestreckte Häuser unter hohen Strohdächern, all das macht eine schöne Landschaft im Norden Deutschlands aus. Aber man schreibt das Jahr 1860, und Storm widmete sich mit der Handlung seiner Vorlage den Widersprüchen und Konflikten jener Zeit, hier angesiedelt in einer dörflichen Gemeinschaft.
Der junge Bauer Hinrich Fehse (Jürgen Trott) gerät in Bedrängnis, als sein Vater plötzlich verstirbt und er den Part des Verantwortlichen für den Hof, für die Mutter und seine Geschwister übernehmen muss. Hinrich muss “Opfer” bringen, das heißt, er muss auf seine Liebe zu Margret (Petra Barthel), Tochter der Hebamme (Angela Brunner) verzichten, weil nur die Heirat mit einer reichen Braut das Fortbestehen seiner Existenz und das der Seinen erbringen kann.
Theodor Storm verfasste seine Erzählung nach einem authentischen Fall, mit dem er in seiner Praxis als Richter konfrontiert wurde.
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