Szenarium: Helmut Nitzschke
Dramaturgie: Eberhard Görner
Szenenbild: Werner Pieske
Kostüme: Isolde Warscycek
Kamera: Claus Neumann
Musik: Hermann Anders
Produktionsleitung: Gerrit List
Aufnahmeleitung: Herbert Hoffmann/Henry-Michael Zielske
Regie-Assistenz: Elke Niebelschütz
Drehbuch und Regie: Helmut Nitzschke
Hauptmann Peter Fuchs (Peter Borgelt), Leutnant Woltersdorf (Werner Tietze), Frank Gobel (Udo Schenk), seine Mutter (Lissy Tempelhof), ihr Freund Hugo (Herbert Köfer), Franks Bruder Maik (Kaspar Eichel), Franks Bruder Joachim (Michael Christian), Lehrausbilder Schmidt (Jürgen Kluckert), seine Frau (Katja Paryla), Zeugin Marianne (Heidemarie Wenzel), Zeuge Klaus (Klaus-Peter Thiele), Herr Bornmüller (Hans Teuscher), Frau Bornmüller (Ute Lubosch), Herr Kunze (Dieter Wien), seine Frau (Walfriede Schmitt), Außenmonteur Hans (Horst Lebinsky), Tiefbaubrigadier (Günter Naumann), Judotrainer (Klaus Gehrke), Streifenleiter der VP (Harald Warmbrunn), Unfallarzt (Willi Schrade), Buchhändler (Ezard Haußmann), Außenmonteurkollege (Günter Schubert), Kind Marion Schmitt (Manuela Wienke), Oma Schmitt (Trude Brentina), Dieter (Dieter Köplin), Rolli (Axel Gärtner), Manuela (Birgit Hubatschek), Solveig (Uta Töbermann), Wachtmeister der VP (Peter Pauli), Lehrausbilder (Roland Kuchenbuch), DRK-Helfer (Hans Bergermann), ehemaliger Boxer (Pedro Hebenstreit), Passant (Curt Trepte), Oberschwester (Henny Müller), Annegret, Lehrling (Evelyn Fuchs), Robert, Lehrling (Peter Jahoda), VP-Genosse (Hans Heinrich Gülzow), Faschingsgast (Thea Schmidt-Keune), kreischende Frau (Rosemarie Herzog), Kollege (Hans Feldner), Busfahrer (Volker Hochmuth), blonde Frau (Theresia Wider), Judobetreuer (Karl-Heinz Jonas), Kunzes Sohn (Dieter Willumat), Unfallärztin (Ursula Klisch).
18.05.1980 I. PR. Erstausstrahlung; 19.05.1980 I. PR. Wiederholung.
Die Hauptperson in dieser Folge des “Polizeiruf 110” heißt Frank Gobel (Udo Schenk) und ist 19 Jahre alt. Er ist ein typischer Einzelgänger, lebt noch bei seiner Mutter (Lissy Tempelhof) und deren Freund Hugo (Herbert Köfer). Franks Start ins Erwachsenenleben hätte kaum schlechter beginnen können, denn zuerst hatte er seine Lehrausbildung abgebrochen und danach mehrere Arbeitsstätten kurz angetreten, aber dann jeweils kurzfristig wieder aufgekündigt. Stunden seiner Freizeit verbringt er mit einer Freundin oder auch beim Judo-Training. Den Sport aber muss er alsbald aufgeben, weil er den vom Trainer eingeforderten Arbeitsnachweis nicht erbringen kann. Und auch seine Freundin sagt sie schließlich von ihm los. Diese Umstände und die anderen Diskrepanzen und Enttäuschungen in seinem Leben versetzen den 19jährigen in einen Zustand von andauernder Wut und Explosionsbereitschaft, was ihn letztens auf die schiefe Bahn und ins Gefängnis bringen sollte.
Eines Tages ist Frank unterwegs und trifft an einer Haltestelle auf den Lehrausbilder Schmidt (Jürgen Kluckert), der gerade den Fahrplan studiert. Frank drängelt sich vor den Mann an den Plan heran, worauf Schmidt seinen Unmut äußert. Das allein ist für Frank der Auslöser, Schmidt niederzuschlagen und dann von dort wegzulaufen. Ein Paar (Heidemarie Wenzel/Klaus-Peter Thiele), das den Vorfall beobachtet hat, verfolgt den Flüchtigen noch kurz mit dem Auto, bricht dann diese Aktion aber ab, weil man nicht weiß, wie man sich verhalten soll, und Ärger mit der Polizei oder dem jungen Mann braucht man nicht.
Andere Zeugen, so das Ehepaar Kunze (Dieter Wien/Walfriede Schmitt), verlassen den Tatort, weil sie glauben, nichts Genaues gesehen zu haben. Zwei dort Verbliebene alarmieren zumindest die Polizei.
Hauptmann Fuchs (Peter Borgelt) und Leutnant Woltersdorf (Werner Tietze) werden mit den Ermittlungen in diesem Fall betraut. Der Geschädigte erlitt durch einen Schlag eine Fraktur der Schädelbasis; der Schlag wurde ihm so beigebracht, dass die Kriminalisten einen Karatekämpfer als Täter vermuten. Die Befragungen der Zeugen ergeben nur vage Anhaltspunkte in Bezug auf die Person des Täters, wodurch man auf der Suche nach dem Verbrecher nicht weiter kommt. Als aber wenige Tage später wieder ein Mann ohne Grund von einem Unbekannten zusammengeschlagen wird, kann Frank Gobel als Zweifachtäter dingfest gemacht werden. Beide Opfer hatten Frank nicht provoziert oder gar angegriffen, trotzdem schlug der junge Mann auf sie ein und verletzte sie schwer.
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