Szenarium: Dieter Müller
Mitarbeit: Wolfgang Ebeling
Dramaturgie: Jutta Schütz
Szenenbild: Udo Genschmer
Kamera: Ursula Arnold
Produktionsleitung: Peter Sommer
Regie: Peter Vogel
Ute Wagner (Jenny Gröllmann), Herbert Wagner (Reinhard Michalke), Gitta Brinkmann (Ilona Grandke), Alfred Hellmann (Benjamin Besson), Rolf frenzel (Günther Herbrich), Nachbarin (Helga Hahnemann), Kollegin (Brigitte Scholz) und die Kinder Vera, Britta und Michael.
08.06.1976 I. PR. Erstausstrahlung; 09.06.1976 I. PR. WDHL; 03.02.1978 II. PR. WDHL; 28.06.1982 II. PR. WDHL.
Von Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau in der Ehe kann bei den Wagners (Jenny Gröllmann/Reinhard Michalke) nicht die Rede sein. Herbert Wagner beharrt auf seinem Herrschaftsanspruch, und der damit verbundene Ehrgeiz dieses Vertreters des “starken Geschlechts” befördern seine Ehefrau Ute in eine Konfliktsituation. Als Ausweg aus dieser verbleibt aus Sicht der Frau nur eine strafbare Handlung: sie entwendet einer Kollegin das Sparbuch und die Ausweise. Doch diese Tat ist für Ute kein wirklicher Weg aus der Krise; im Gegenteil: sie belastet sie, und Ute versucht auch, den Schaden wieder gut zu machen.
Trotzdem gibt es zu dieser Verfehlung eine Gerichtsverhandlung. In dieser wird aber der moralische Anteil des Ehemannes mit in die Urteilsfindung einbezogen, denn hier geht es um eine Tat, die aus Verzweiflung der Frau ob der Haltung ihres Mannes geschah. So wird Ute Wagner vom Gericht freigesprochen. Die Problematik der Gleichberechtigung in dieser Ehe müssen die Betroffenen selbst lösen.
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