Autor: Georg Schiemann nach einer Idee von Elke Schwartz
Dramaturgie: Sonja Kühne
Szenenbild: Werner Jagodzinski
Kamera: Franz Ritschel
Musik: Horst Krüger
Produktionsleitung: Peter Sommer
Drehbuch und Regie: Georg Schiemann
Christiane Eckstein (Katrin Martin), Alexander Wolf (Thomas Steinbacher), Rainer Wolf (Dietmar Richter-Reinick), Barbara Wolf (Walfriede Schmitt), Mark Bergmann (Christian Steyer), Direktorin Müller (Helga Piur), Frau Eckstein (Annemone Haase), Hartmann (Otmar Richter), Herr Krüger (Günter Wolf); Rosi Hartmann (Christl Jährig), Katja Schulz (Jasmina Barkhausen), Brigadier (Michael Pan), Werner (Günther Herbrich), Kücken (Peter Zintner), Eva (Juliane Klein), Ulla (Katrin Hinz) sowie Inge Kießig und Waltraut Kramm.
03.10.1982 I. PR. Erstausstrahlung; 04.10.1982 I. PR. Wiederholung.
In diesem Film wird die Geschichte des 16jährigen Alexanders (Thomas Steinbacher) geschildert. Neun Jahre lang hatte er Geigenunterricht genommen, und sein Studienplatz an der Musikhochschule war ihm so gut wie sicher. Doch plötzlich konfrontiert er seine Eltern (Walfriede Schmitt/Dietmar Richter-Reineck) und seine Lehrer damit, dass er kein Musiker werden wolle. Andererseits kann er sich auch nicht auf einen anderen Beruf festlegen, der ihn interessieren könnte. Seine Musiklehrerin (Katrin Martin) versucht immer wieder, Alexanders Probleme zu verstehen und ihr altes Vertrauensverhältnis wieder herzustellen. Er war bis dato ihr bester Schüler; wird er nun zum Problemfall? Hat sich Frau Eckstein bei der Einschätzung von Alexanders Talent, seines Durchstehvermögens und seines Charakters denn wirklich so geirrt? Zumindest glaubt sie, dass Alexander sie jetzt nicht so sehr als Pädagogin, sondern mehr als Freund und Partner braucht.
Alexanders Eltern reagieren betroffen und auch mit Vorwürfen. Doch sie sollten sich wohl mit der Frage befassen, ob die Entscheidung ihres Sohnes für den späteren Beruf in ihrem Fall zu einem Zeitpunkt gefallen war, an dem ihr Kind noch gar nicht in der Lage war, eine eigene Meinung zu artikulieren. Und Vorwürfe sind das Letzte, das Alexander jetzt von ihrer Seite benötigt. Vielmehr sollten sie auf die von Alexander nachgewiesenen Eigenschaften wie Beharrlichkeit, Fleiß und Leistungsbereitschaft bauen - all das sind charakterliche Komponenten, die auch in jedem anderen Beruf von Vorteil sind.
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