Szenenbild: Albrecht Langenbeck
Kostüm: Jürgen Heidenreich
Maske: Anneliese Beer/Josef Frank
Regie: Wilhelm Gröhl
Magdelon, Tochter des Gorgibus, lächerliche Preziöse (Heidi Weigelt), Cathos, Nichte des Gorgibus, lächerliche Preziöse (Gudrun Wendler), Marotte, Bedienstete der lächerlichen Preziösen (Rosemarie Quednau), Mascarille, Diener von La Grange (Siegfried Höchst), Gorgibus (Joachim Tomaschewsky), La Grange, geschmähter Freiherr (Klaus-Joachim Nietz), Du Croisy, geschmähter Freiherr (Berko Acker), Almanzor, Lakai der lächerlichen Preziösen (Harald Moszdorf), Träger (Erich Braun/Werner Riemann).
20.01.1970 I. PR. Erstausstrahlung
Moliere (1622-1673), der große französische Dramatiker und Komödiendichter, schuf dieses Werk im Jahre 1659, in dem es auch erstmals aufgeführt wurde.
Magdelon (Heidi Weigelt) und Cathys (Gudrun Wendler) sind Cousinen und zwei Persönchen, die man schlechthin als “Provinzgänse” betiteln könnte. Das bürgerliche Leben, das ihnen bis dato widerfuhr, wollen sie nicht mehr akzeptieren, sie ziehet es nach Paris, um dort am feinen Leben der Adligen zu partizipieren. Gorgibus (Joachim Tomaschewsky), Vater der Magdelon und Onkel der Cathos und ein derb-despotischer Zeitgenosse, hat deshalb für die beiden Preziösen schon zwei Edelleute als deren zukünftige Ehepartner erwählt: es sind La Grange (Klaus-Joachim Nietz) und Du Croisy (Berko Acker). Doch die beiden jungen Damen lehnen eine Partnerschaft mit diesen Herren brüsk ab.
Diese aber reagieren darauf zutiefst beleidigt und planen deshalb einen Racheakt: ihre beiden Diener sollen, als preziöse Adlige verkleidet, um die Gunst der Damen werben. So stellt sich alsbald Mascarille (Siegfried Höchst), Diener des La Grange, den beiden Dämchen mit intelligenten Einfällen als Schöngeist, Modekenner und Literat vor - und die holde Weiblichkeit geht ihm in die Falle! Die beiden Mädchen mit ihren überspannten Lebensillusionen sind der Lächerlichkeit preisgegeben.
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