Bühnenbild und Kostüme: Siegfried Stepanek
Inszenierung: Wolf-Dieter Panse
Fernsehregie: Jürgen Degenhardt
Professor Mamlock, Chefarzt (Wolfgang Heinz), Dr. Carlsen, Oberarzt (Waldemar Schütz), Dr. Hirsch, 1. Assistenzarzt (Walter Lendrich), Dr. Hellpach, 2. Assistenzarzt (Friedo Solter), Dr. Inge Ruoff, 3. Assistenzarzt (Inge Keller), Schwester Hedwig, Operationsschwester (Mathilde Danegger), Simon, Krankenpfleger (Heinz Voss), Dr. Seidel, Chefredakteur (Werner Pledath), Ellen Mamlock, Mamlocks Frau (Ursula Burg), Rolf, sein Sohn (Otto Mellies), Ruth, seine Tochter (Karola Ebeling), Ernst, ein Jungkommunist (Ulrich Thein), verwundeter Arbeiter (Johannes Maus).
14.02.1960 Erstausstrahlung; 03.05.1961 Wiederholung.
Friedrich Wolf (1888-1953), ein deutscher Arzt, Schriftsteller und kommunistischer Politiker, verfasste dieses Drama im Jahre 1933, nachdem er in Folge der Machtergreifung durch die Nazis aus Deutschland emigrieren musste.
Hans Mamlock (Wolfgang Heinz), ein jüdischer Arzt, Leiter einer chirurgischen Klinik, wird nach der Wahl Hitlers zum Reichskanzler aus seiner politischen Naivität herausgerissen, als ihm der braune Terror mit Macht begegnet. Mamlock steht als Symbol für den Typ deutscher Intellektueller, den die Nazis zerbrachen, weil er in politischer Hinsicht - als “Demokrat” und überzeugter Kämpfer des 1. Weltkriegs - dem nichts Entscheidendes entgegensetzen konnte. Vage ist seine Hoffnung, dass sein Sohn und die jungen Menschen allgemein einen Weg finden werden, der frei ist von den Unmenschlichkeiten, wie sie die Faschisten Tag für Tag vollziehen.
Die Vorlage von Friedrich Wolf wurde auch 1960/61 von der DEFA verfilmt. Regisseur war hier Konrad Wolf, ein Sohn des Autoren, in der Titelrolle agierte Professor Wolfgang Heinz. Der Deutsche Fernsehfunk selbst präsentierte das Stück schon einmal im Jahre 1958 als Fernsehinszenierung, hier mit Martin Flörchinger in der Titelrolle.
In dieser TV-Produktion am 14.Februar 1960 erfolgte die Fernsehaufführung von “Professor Mamlock” mit einer Direktübertragung aus den Kammerspielen des Deutschen Theaters Berlin.
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