Autor/Szenarium: Bernd Böhlich
Dramaturgie: Jutta Kleberg
Szenenbild: Lothar Holler
Kostüme: Ingeborg Hanke
Kamera: Reiner Hofmann
Musik: Bert Grund
Produktionsleitung: Sybille Wolf
Aufnahmeleitung: Ute Herrmannek
Regie: Bernd Böhlich
Willi Proll (Erhard Marggraf), Karla Proll (Renate Geißler), Bert Mainz (Klaus Manchen), Lasker (Gert Gütschow), Reuter (Wolf-Dieter Lingk), Gunther Proll (Tobias Panwitz), Saskia (Solveig Eckhard), Hagen Proll (Guido Raschke).
27.01.1991 LK DFF Erstausstrahlung; 28.01.1991 LK DFF Wiederholung.
Der Musiker Willi Proll (Erhard Marggraf) ist gezwungen, seine Karriere als Cellist abzubrechen. Nun konzentriert er seine ganze Kraft darauf, das musikalische Talent seiner beiden Söhne Gunther (Tobias Panwitz) und Hagen (Guido Raschke) zu fördern. Er will ihnen sein musikalisches Können bestmöglich vermitteln, damit seine Kinder einmal das erreichen, was ihm verwehrt blieb, bemerkt aber dabei nicht, dass er Hagen und Gunther damit peinigt und quält. In der Weise ergeben sich für die Familie erhebliche Spannungen, die aus Sicht beider Jungen bald nicht mehr tragbar sind; zu einer Laufbahn als Musiker wollen sie sich jedoch nicht zwingen lassen. Die Mutter (Renate Geißler) ist intensiv bemüht, die Harmonie in der Familie zu wahren bzw. wieder herzustellen. Damit aber ist sie überfordert. Karlas Versuch, sich und Hagen aus der quälenden Bindung zu befreien, schlägt fehl und führt für die Frau zum Tod.
Erhard Marggraf als Vater Proll hatte, um die entsprechenden Szenen authentisch zu gestalten, vor Beginn der Dreharbeiten zu diesem Film das Cellospielen erlernt, und die Darsteller seiner Söhne waren zu dieser Zeit “echte” Musikschüler, so dass sie für die erwähnten Stellen nicht gedoubelt werden mussten.
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