Foto: Waltraut Denger; “FF dabei”, Nr. 35/1983, Seite 44; im Bild: Mitte: Alfred Müller als Sauerbruch; unten: Walter Plathe als Kuberski; im Hintergrund: Wilhelm Koch-Hooge als Karl Bonhoeffer
Szenarium: Rolf Gumlich
Dramaturgie: Dr. Heide Hess
Szenenbild: Anna-Sabine Diestel
Kamera: Harry Valek
Drehbuch und Regie: Joachim Kunert
Geheimrat Ferdinand Sauerbruch (Alfred Müller), Dr. Frankmann (Jürgen Reuter), SS-Arzt de Crinis (Günter Wolf), Professor Karl Bonhoeffer (Wilhelm Koch-Hooge), Kuberski (Walter Plathe), Nossek (Franz Viehmann), Oberpfleger Schmidt (Otmar Richter), Gretel Enkefort (Marina Krogull), Mutter Bonhoeffer (Marga Legal), Dorothea Frankmann (Margot Busse), Hans von Dohnanyi (Wilfried Pucher), Dr. Lobedanz (Klaus-Peter Thiele), Dr. Wohlgemuth (Lothar Schellhorn), Dietrich Bonhoeffer (Wolfgang Hosfeld), Dr. Harprecht (Peter Hladik), Kommissar Sonderegger (Wolfram Handel), Frau Kuberski (Blanche Kommerell), Schwester Edith (Eva-Maria Eisenhardt), Gestapobeamter (Jan Spitzer), Oberpfleger Hanke (Willi Neuenhahn).
18.12.1983 I. PR. Erstausstrahlung; 19.12.1983 I. PR. WDHL; 05.08.1984 HR3/N3/WDR3 WDHL; 20.09.1984 S3 WDHL; 26.05.1987 II. PR. WDHL.
“Die dunklen Jahre” war der letzte Fernsehfilm aus dem Zyklus “Berühmte Ärzte der Charité”. Seine Handlung führte in die Jahre 1938 bis 1944 zurück, als die Faschisten unter Hitler an der Macht waren und der Zweite Weltkrieg seit September 1939 ganz Europa mit seinem Schrecken überzog.
Die Nationalsozialisten hatten mit ihrer Menschen verachtenden Politik seit ihrem Machtantritt viele Ärzte des bürgerlichen Lagers in Bedrängnis und schwer wiegende Konflikte gebracht. Das betraf solch bedeutenden Leute wie den großen Ferdinand Sauerbruch (Alfred Müller) als auch den medizinischen Nachwuchs wie zum Beispiel den jungen Dr. Frankmann (Jürgen Reuter). Letzterer war Oberarzt an einer Nervenklinik und musste miterleben, wie sein hoch verehrter Chef Karl Bonhoeffer (Wilhelm Koch-Hooge) von den Nazis aus der Charité vertrieben wurde. Sicherlich hätte Frankmann auch unter dem neuen Chef, dem SS-Arzt de Crinis (Günter Wolf), Karriere machen können. Doch welchen Preis hätte er dafür bezahlen müssen - es wäre ein Pakt mit dem Teufel gewesen. Das erkennt er in Gesprächen mit de Crinis. Und auch Sauerbruch muss in den Begegnungen mit dem Nazi-Chef bittere Stunden durchleben.
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