Autor: Ernst Bürger
Regie: Gwendolin Reichwald
Wolfgang Jacob, Doris Schmude, Marlies Reinsche, Wolf Goette, Werner Godemann, Gert Gütschow.
19.04.1965 Erstausstrahlung
Für das Kinderfernsehen der DDR verfasste der Autor Ernst Bürger diese utopische Geschichte:
Man schreibt das Jahr 2065, und es ist der 12. Mai, ein Frühlingstag. Am Morgen dieses Tages geschieht etwas Seltsames und für diese fortgeschrittenen Zeiten sehr Ungewöhnliches, denn ein junger Mann namens Martin, tätig als Ingenieur in einem Betrieb, weigert sich, sein Bett zu verlassen und später hin zur Arbeit zu gehen. Die Menschen in seinem Umfeld vermuten, dass ihn eine Krankheit ereilt habe, die man längst als ausgemerzt ansah.
So passiert es, dass man Martin als ganz besondere Art eines Individuums ins Museum der Stadt bringt, wo man ihn seiner Absonderlichkeit wegen zum “Ausstellungsstück” deklariert. Martin hat erreicht, was er offensichtlich wollte: er braucht keinen Finger mehr krumm zu machen. Doch auf die Dauer ist seine neue Position wohl auch nicht das Richtige; als eine Schulklasse das Museum besucht und den “Nichtstuer” bestaunt, hält es Martin hier nicht mehr aus. Er beschließt, wieder in sein geordnetes Leben zurückzukehren.
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