Szenarium: Wolfgang Teichmann
Dramaturgie: Wenzel Renner
Szenenbild: Eberhard Schrake
Regie: Harry Erlich
Erzähler (Alfred Struwe), Herr Richter (Joachim Zschocke), Frau Richter (Ursula Memmert), Vorarbeiter Tambke (Hermann Stövesand), Peter Kretzschmar (Johannes Wieke), Lehrer Kramer (Siegfried Göhler), Polizeikommissar Gumpel (Rolf Hoppe), Wachtmeister Meißner (Dieter Bülter-Marell), Stadtsekretär Seidel (Lothar Krompholz), Frau Fuchs (Ingrid Fandrei), Fräulein Inge (Renate Blume), Adams Mutter (Katja Kuhl), Adam (Uwe Kind).
Rolf Besser, Franz Berres, Erich Bohne, Gabriele Böttger, Siegfried Böttger, Wilhelm Burmeier, Rüdiger Evers, Klaus Gehrke, Harry Görler, Udo Krams, Karla Krause, Heinz Naubereit, Walter Nickel, Gerhard Paul, Harald Schanze, Johanna Seyffert und
19.01.1967 Erstausstrahlung
In der Zeitschrift “Funk und Fernsehen der DDR”, Nr. 3/1967, Seite 19, schreibt man zu Teil 3 des “Findlings”:
“Der neue Rabenberger Stadtsekretär heißt Seidel. Er gibt den Frommelsburger Heimkehrer Adam Probst in die Obhut des national gesinnten Herrn Richter. Der macht es sich zur Aufgabe, in Adam die deutsche Führernatur zu wecken - soweit das die leider unbekannte Ahnentafel des Findlings gestattet.
Zunächst einmal verpflichtet er ihn zu einer Art unfreiwilligen Arbeitsdienst im und außerm Haus. Die fragwürdige Geschichte vom Indianerüberfall auf die Einkochbirnen kauft er Adam in diesem Zusammenhang nicht ab und reagiert dementsprechend. Eine besorgte Nachbarin alarmiert ohne Rücksicht auf Zuständigkeiten die Feuerwehr. Später redet Stadtsekretär Seidel persönlich Herrn Richter ins Gewissen. Von nun an wendet sich das Blatt. Adam wird in die ersten Kreise der Rabenberger Gesellschaft eingeführt. Und Herr Richter wandelt sich zum guten Onkel und nimmt Adam auf seinen Abendspaziergängen mit, wenn auch nicht auf allen. So wird Adam nie begreifen, welches die tiefere Ursache dafür war, dass er für Herrn Sengler keine Teppiche mehr zu klopfen braucht. Polizeikommissar Gumpel entwickelt bei der Aufklärung des Mordes an der Ederpromenade eine erstaunliche Kombinationsgabe, ganz im Gegensatz zu Herrn Richter, der schließlich gewissermaßen ein Opfer seiner Gesinnung wird …
Adam aber ist wieder einmal Waisenknabe.”
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