Dramaturgie: Hermann Rodigast
Szenenbild: Ernst R. Pech
Kamera: Helmut Bergmann
Musik: Peter Fischer
Produktionsleitung: Adolf Fischer
Drehbuch und Regie: Robert Trösch/Percy Dreger
Paul (Günter Naumann), Berti (Christa Pasemann), Minna (Barbara Adolph), Rieke (Annemone Haase), Felix (Rolf Römer), Rücker (Wilfried Ortmann), Epter (Peter Kalisch), Friedel Epter (Eva-Maria Hagen), Harald Epter (Hans-Edgar Stecher).
04.04.1961 Erstausstrahlung; 26.04.1961 WDHL; 14.12.1961 WDHL; 04.10.1962 WDHL.
Die Handlung des Films setzt in den letzten Jahren vor dem ersten Weltkrieg ein, spannt dann einen Bogen über die Zeit des Faschismus in Deutschland bis in die ersten Jahre nach Gründung der DDR hinein. Im Mittelpunkt des Geschehens steht der Bahnwärter Paul (Günter Naumann), der seinen Dienst immer an der gleichen, einsamen Bahnstrecke im märkischen Kiefernforst verrichtet. Paul ist schon als junger Mann auf der Suche nach dem Glück; darunter versteht er die Partnerschaft mit einer geliebten Frau, die für ihn sorgt, und die eigenen vier Wände, in denen sie gemeinsam, vielleicht auch mit Kindern, leben können. Das ist Pauls Plan für sein Glück, alles andere um ihn herum interessiert ihn nicht, auch nicht die Munitionsfabrik, die im nahe gelegenen Waldgebiet ihre Produktion aufnimmt.
Doch er findet unter den gegebenen gesellschaftlichen Verhältnissen, die ihn als “Unpolitischen” nicht interessieren, dieses erwünschte Glück nicht. Irgendwann begehrt er doch gegen Unrecht und Unheil auf, dies aber instinktiv, so dass er sich in schwere Schuld verstrickt. Mit dieser Last muss er sein ganzes weiteres Leben umgehen, so dass er mehr von Hass als von Liebe beseelt ist, dass er immer wieder Irrtümern verfällt als die “objektiven Wahrheit” zu erkennen und ihr zu folgen. Doch es gibt noch eine Hoffnung …
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