Autor: Klaus Eidam
Dramaturgie: Beate Hanspach
Szenenbild: Jutta Betzin
Kostüme: Angelika Butter
Kamera: Horst Netzband
Grafische Hintergründe: Wolfgang Würfel/Horst Bartsch
Regie: Uwe-Detlev Jessen
Joseph Haydn (Hilmar Baumann), Elßler (Willi Scholz), Salomon (Manfred Müller), Gallina (Lothar Förster), Ignaz Pleyel (Roman Kaminski), Dick Moneypenny (Andreas Fischer), Madame Mara (Maria Mallé), Lord Abingdon (Erwin Berner), William Cramer (Wilfried Pucher), Hutchinson (Günter Sonnenberg), Fletcher (Egon Geißler) sowie Arnim Mühlstädt, Erhard Marggraf, Georg-Michael Wagner, Tim Hoffmann, Egon Aderhold, Christian Stövesand, Günter Margo, Siegfried Seibt, Erich Breese, Wolfgang Seher, Hans Schmidt, Kurt Sperling, Günter Falkenau, Horst Reißinger, Dietmar Sommer, Werner Tornow, Karl-Heinz Weiß, Siegfried Böttger, Erich Wolf, Horst Hamann, Günter Maaß, Peter Mäbert, Matthias Molter und die Kinder Steffen Reiter, Andreas Greiser, Katja Lorenz, Torsten Severin, Ingo Flüthe.
20.11.1977 I. PR. Erstausstrahlung; 24.03.1978 I. PR. WDHL; 06.04.1980 DRS WDHL; 20.07.1981 I. PR. WDHL.
Klaus Eidam (1926-2006) hatte sich als Autor nach der TV-Produktion mit dem Titel “Bach in Arnstadt” (1972) erneut einem Musikerschicksal zugewandt und die literarische Vorlage für “Haydn in London” verfasst. Dabei widmete er sich den Londoner Jahren des Komponisten Josef Haydn (Hilmar Baumann). Letzterer musste konstatieren, dass das Konzertleben in England zu Ende des 18. Jahrhunderts sehr kommerziell ausgerichtet war und dass Kunst quasi zum Spekulationsobjekt verkam. Haydn, schon fast 60 Jahre alt und zur damaligen Zeit der vielleicht bedeutendste Musiker Europas, wird durch geschäftstüchtige Manager in einen regelrechten Konzertkrieg involviert. Doch Haydn ist nicht nur ein erstrangiger Musiker, sondern auch ein ausgeglichener und charakterfester Mann, dem es gelingt, diese Intrigen mit seiner übergroßen Aufrichtigkeit ad absurdum zu führen. Dies stellt er insbesondere gegenüber seinem vermeintlich schärfsten Konkurrenten, seinem ehemaligen Schüler Ignaz Pleyel (Roman Kaminski), den man zum “Modekomponisten” hoch gepusht hatte, unter Beweis.
In einer Nebenhandlung trifft Haydn auf einen kleinen verwahrlosten Zeitungsjungen namens Dick Moneypenny (Andreas Fischer). Er informiert den großen Meister, welche Gerüchte über ihn in den Zeitungen verbreitet werden. Mitten im aufreibenden Kampf ist diese Begegnung mit dem sympathischen Jungen für Haydn wie ein Lichtblick.
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