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STÜTZEN DER GESELLSCHAFT (1. INSZENIERUNG 60ER JAHRE) (1960)

Fernsehinszenierung eines Stücks von Henrik Ibsen

Fernsehbearbeitung und Inszenierung: Erich Geiger
Szenenbild: Eberhard Schrake

Personen und ihre Darsteller:

Konsul Bernick (Horst Schulze), Betty Bernick (Lotte Gruner), Olaf (Wolfgang Boehnke), Lona (Christa Lau), Johann Tönnesen (Dieter Körner), Hilmar Tönnesen (Johannes Kießler), Rörlund (Klaus Piontek), Martha Bernick (Annemarie Müller), Dina Dorf (Helga Piur), Rummel (Wilhelm Burmeier), Aune (Hermann Stövesand), Sandstad (Harry Erlich).

Weitere Darsteller:

Ferdinand Felsko, Charlotte Friedrich, Brigitte Hecht, Brigitte Nietzner und andere.

Sendedaten:

31.05.1960 Erstausstrahlung

Inhalt:

In der Mitte des 19. Jahrhunderts war der Bau einer Eisenbahnlinie ein Geschehen, was große Aufmerksamkeit auf sich zog. So geschehen auch in einer kleinen Stadt in Nordeuropa, wo dadurch heiße Debatten ausgelöst werden. Konsul Bernick (Horst Schulze) war über einen längeren Zeitraum ein entschiedener Gegner des Eisenbahnbaus, schließlich war er der Eigentümer einer Dampfschifffahrtslinie und einer Schiffswerft. Doch Bernick wird über Nacht zum eifrigen Verfechter des Eisenbahnbaus, als er erkennt, dass man entlang der Linie dieses modernen Transportmittels neue Bergwerke und andere industrielle Einrichtungen begründen könnte. Den zu erwartenden Profit sollte man sich nicht entgehen lassen, also kauft Bernick die entsprechenden Grundstücke. Fraglich für ihn wird sein, wie seine Mitbürger auf sein Engagement reagieren werden. Doch sein bislang makelloser Ruf scheint durch Ereignisse aus der Vergangenheit gefährdet zu werden. Ein bisher streng gehütetes Geheimnis könnte - bei dessen Bekannt werden - sein ganzes Kartenhaus zum Einsturz bringen. Aber Konsul Bernick ist vom Wesen her kein Mann, der sich willenlos dem Schicksal ergibt. Er kämpft um sein Eigentum und um seine Reputation, unerbittlich und brutal, wenn es sein muss. Dass sein “Erfolg” zugleich der Verlust menschlicher Werte ist, weiß er nicht, er will es nicht wissen.
Henrik Ibsen (1828-1906), norwegischer Schriftsteller und Dramatiker, schildert den Aufstieg eines Menschen vom Besitzer einer Schiffswerft zum Großunternehmer. Er zeigt diesen Mann nicht als Schurken und eiskalten Mann, sondern als Mensch mit Weitblick und großen Plänen; aber um letztere durchzusetzen und um Macht in seiner Gesellschaft zu erlangen, muss er zu unlauteren Mitteln greifen und einen Verlust an Menschlichkeit für sich akzeptieren.
Der DFF inszenierte dieses Stück mit dem Ensemble des Staatstheaters Dresden.

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