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GOLDENE ELEFANT, DER (1975)

Fernsehaufführung einer Komödie von Alexander Kopkow

Deutsch von Regine Kühn
Bühnenbild: Wasja Götze
Kostüme: Jutta Harnisch
Kamera: Harri Münzhardt
Fernsehregie: Karin Hercher
Inszenierung: Fritz Marquardt

Personen und ihre Darsteller:

Motschalkin, ein Träumer vom bourgeoisen Leben (Winfried Glatzeder), Marfa, seine ewig jammernde Frau (Angelica Domröse), Dascha, ihre Tochter (Gabriele Gysi), Mitja, ihr Sohn, Hausgelehrter (Berko Acker), Paschka, ihr jüngster Sohn (Thomas Stecher), Kuryzin, Kolchosvorsitzender (Helmut Straßburger), Swjoklin, ein schweigsamer Komsomolze (Carl-Hermann Risse), Panujew (Klaus Mertens), Warwara (Walfriede Schmitt), Zaplin, ein provinzieller Gauner (Hermann Beyer), Alla, dessen Frau und Komplizin (Gisela Rubbel), Ssalakin (Wolfgang Sasse), Pater Lukjan, der Pope (Dieter Montag) und andere.

Sendedaten:

06.09.1975 II. PR. Erstausstrahlung

Inhalt:

Alexander Kopkow verfasste diese sozialistische Komödie zu Anfang der 1930er Jahre. Das Stück war, wie andere auch, dem so genannten bäuerlichem Theater zuzuordnen. Der Mix aus Naivität, Ironie und Stichelei gegen Sozialismus und Kapitalismus zugleich, das Fehlen klarer politischer Aussagen in Bezug auf Vorgaben der Partei waren insgesamt den verantwortlichen Funktionären der KPdSU zu suspekt, weshalb es alsbald von den Bühnen des Landes verbannt wurde.
Im Jahre 1972 kam es zu einer überraschenden Wiederentdeckung des Stücks, und das ausgerechnet in Ostberlin: Unter der Regie von Fritz Marquardt und mit Angelica Domröse und Winfried Glatzeder in den Hauptrollen erlebte es am 8. Dezember 1972 an der Volksbühne in Berlin seine deutsche Uraufführung. Das DDR-Fernsehen präsentierte die Komödie nun an einem Samstag Abend, man war “Zu Gast in der Volksbühne, Berlin”.
Im Mittelpunkt des Stücks steht ein Kolchosbauer, der durch einen Traum zu Reichtum gelangt; er findet einen goldenen Elefanten. Das ganze Dorf aber ist Zeuge dieses Glücks, und die Menschen diskutieren nun darüber, wie dieser erfreuliche Umstand einzuordnen ist. Ist es ein Glück für die Kolchose, das den Reichtum dieser Genossenschaft mehrt, oder ist es ein privates, quasi amerikanische Glück, weil ein einzelner nun um eine oder mehrere Millionen reicher ist? Die Zuschauer werden im Resultat dieser Überlegungen mit überraschenden Einsichten konfrontiert.

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