Autor: Lieselotte Brandt
Dramaturgie: Ina Paul-Birnbaum
Szenenbild: Heinz Zehkorn
Bildregie: Ursula Koschke
Inszenierung: Helmut Hellstorff
Mutter Else Kähler (Gisela May), Vater Fritz Kähler (Gerd Ehlers), ihr Sohn Werner (Ezard Haußmann), ihre Tochter Anita (Gisela Büttner), Kurt Klausner, Schriftsteller (Heinz-Werner Pätzold), Albin, Parteigruppen-Organisator (Hermann Hiesgen), Werners Braut Brigitte (Angela Brunner), Frau Nobel, Hebamme (Steffie Spira).
Horst Gill, Martin Rensky, Otto-Erich Edenharter, Fred Leuschner, Fritz Mohr, Horst Giesen, Georg Helge, Werner Pfeiffer.
06.03.1963 Erstausstrahlung
Else (Gisela May), die Mutter in der Familie Kähler, ist es nicht anders gewohnt: sie trägt alle häuslichen Lasten nahezu allein. Für die anderen, ihren Mann Fritz (Gerd Ehlers) und die erwachsenen Kinder (Ezard Haußmann/Gisela Büttner), scheint das eine Selbstverständlichkeit zu sein. Und als Brigitte (Angela Brunner), die Verlobte von Sohn Werner, mitteilt, dass sie schwanger ist, wird der Familienzuwachs schon im Vorhinein in die Obhut der Oma in spe übergeben.
Else Kähler sucht einen Ausweg aus der für sie mit der Zeit nicht mehr tragbaren Lage zu finden. Doch im Moment hat sie dazu nur eine Idee: sie vertraut ihren Kummer einem Tagebuch an. Obwohl selbiges nur für den Verfasser zugänglich sein sollte, entdeckt Sohn Werner das Werk; beim Lesen stellt er fest, dass die Niederschriften, nach seiner Meinung, sogar von literarischem Wert sind. Deshalb lädt er eines Tages den Schriftsteller Klausner (Heinz-Werner Pätzold) zu sich nach Hause ein, und der bestätigt Werners Auffassung, findet das Tagebuch gelungen und bringt damit eine Lawine ins Rollen.
Else Kähler verlässt ihre Familie, womit das so “harmonische Familienleben” bis in die Grundfesten erschüttert wird. Es geht drunter und drüber bei den drei verbliebenen Kählers. Und dann wird auch noch Elses Buch veröffentlicht! Damit sind die Diskrepanzen natürlich nicht ausgeräumt, und in wieweit sich die Familie wieder zusammenfindet, vielleicht auch mit Schwiegertochter und Enkelkind, bleibt abzuwarten.
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