Autoren: Jo Hans Schulz/Kurt Zimmermann
Dramaturgie: Kurt Zimmermann/Elly Boraucke
Szenenbild: Eberhard Schrake
Regie: Elly Boraucke
Katarina Amsel, eine junge Industriemitarbeiterin (Lissy Tempelhof), Eberhard Lippl, ihr “Zukünftiger” (Heinz Schubert), Ullrich Feldmann, ein Bauer (Karl Block), Berta, dessen Frau (Ada Mahr), Ursula, deren beider Tochter (Margot Brühling), Jochen Kemper (Horst Kube), Oskar Kemper, dessen Vater (Otto Emil Lange), Karl Schrader, ein fortschrittlicher Industriearbeiter, der als Traktorist auf dem Land aushilft (Rudolf Ulrich), Friedrich Wilhelm Vielhaber, Gastwirt (Guido Goroll), Therese Schnabel, eine Witwe (Hannelore Fabry) und Frank Michelis.
14.11.1954 Erstausstrahlung
Die Handlung dieses heiteren Spiels von Jo Hans Schulz und Kurt Zimmermann rankte sich um den Kampf fortschrittlicher Kräfte zur Gründung einer Produktionsgenossenschaft in einem Dorf der DDR. Dabei sollte vermittelt werden, in welcher Weise sich diese progressiv wirkenden Personen gegen reaktionäre Subjekte im Ort durchsetzten. Ein wesentlicher Aspekt dabei war, dass junge Industriearbeiter, die von der SED und der FDJ aufs Land delegiert wurden, diesen Prozess der Kollektivierung in Kooperation mit willigen werktätigen Bauern durchzusetzen halfen.
In der einführenden Ansage zu diesem Fernsehspiel wurde ausgeführt, dass man in der DDR bei Fahrten übers Land viele fleißige Menschen bei der Ernte beobachten konnte. Unzählige Leute aus den Städten hätten sich zudem in die Dörfer begeben, um die Bauern als Erntehelfer kurzfristig zu unterstützen. Einige derer würden aber auch länger auf dem Land bleiben, um ihre Erfahrungen als Facharbeiter bei der Verbesserung der Arbeit in der Landwirtschaft einzubringen. Selbst Mitarbeiter des Fernsehzentrums Berlin waren in die Dörfer gefahren, um aktiv in der Ernte mitzuhelfen, aber auch, um das Erntegeschehen zu filmen und später darüber für die Zuschauer zu berichten. Dazu gehörten auch die Genannten Schulz und Zimmermann, die nun ihre Erlebnisse in Form eine heiteren Fernsehspiels darböten.
(Niederschrift anhand eines Original-Materials “Programmansage”, das mir das Deutsche Rundfunkarchiv in Potsdam-Babelsberg, neben Angaben zu den Mitwirkenden in “Der Stein des Anstoßes”, freundlicherweise zur Verfügung gestellt hatte.)
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