Szenarium: Gerhard Bengsch
Dramaturgie: Wenzel Renner
Drehbuch: Wenzel Renner/Peter Wekwerth
Szenenbild: Harald Horn
Kostüme: Ewald Forchner
Kamera: Erich Gusko
Musik: Gerhard Rosenfeld
Regie: Peter Wekwerth
Michel Hollmann (Alfred Müller), Lotte Hollmann (Walfriede Schmitt), Gerda, ihre Tochter (Regine Heintze), Heinz, ihr Sohn (Detlef Gieß), Karl Hollmann (Günter Naumann), Edith Hollmann (Heide Kipp), Jürgen, ihr Sohn (Walter Plathe), Berthold Bennert (Hans Teuscher), Edeltraut Bennert (Karin Gregorek), Harald, ihr Sohn (Ulrich Anschütz), Hermann Prohl (Klaus Manchen), Joachim Gärtner (Jörg Panknin), Walter Rose (Helmut Schellhardt), Karin Rose (Marina Krogull), Egon Kern (Wolfgang Dehler), Stefan Strelitz (Dieter Wien), Adam Weise (Horst Schulze), Tante Elli (Marianne Wünscher), Bruno Milker (Dietrich Körner), Günter Ledewohl (Gunter Sonnenson), Albin Heubach (Manfred Borges), Arzt (Werner Dissel) und andere.
14.09.1979 I. PR. Erstausstrahlung; 15.09.1979 I. PR. Wiederholung.
Sommer 1961 - Michels Tochter Gerda (Regine Heintze), die inzwischen wieder Westberlinerin ist, verbringt den Urlaub bei ihren Eltern (Alfred Müller/Walfriede Schmitt) in der DDR. In dieser Zeit macht sie bei einem Ausflug die Bekanntschaft von Joachim Gärtner (Jörg Panknin), einem Kollegen ihres Vaters. Beide unternehmen danach noch einige Ausflüge mit dessen altem Auto, das er selbst aufgebaut hat. Am 12. August feiern die beiden noch ausgelassen Joachims Geburtstag. Obwohl sie sich sehr sympathisch sind und sogar eine Liebe aufkeimt, will Gerda am nachfolgenden Tag, dem 13. August, wieder zurück nach Hause, in den Westteil Berlins. Wird sie Joachim wieder besuchen? Zumindest hinterlässt sie ihren Koffer bei Joachim, was ein eindeutiges Ja auf diese Frage bedeutet. Doch große politische Veränderungen sollten ihnen in Kürze einen Strich durch die Rechnung machen.
In der DDR ist die Lage vor dem 13. August 1961 sehr angespannt. Grenzgängerei, illegaler Geldumtausch, aber vor allem die Flucht vieler Facharbeiter in den Westen sorgen für wirtschaftliche Probleme. In dieser Situation kommt erneut Adam Weise (Horst Schulze) in die DDR und spricht gegenüber Bennert (Hans Teuscher) vom baldigen Ende der DDR, was mit einer Reprivatisierung der volkseigenen Betriebe verbunden sei. Im Vorfeld dessen will Weise deshalb mit seinem ehemaligen Kompagnon einen Deal vereinbaren. Bennerts Sohn Harald (Ulrich Anschütz) erkennt so oder so keine Zukunft für das Werk des Vaters und möchte später in der Zivilluftfahrt tätig werden.
Michel hat, nachdem er beim Straßenbau kündigte, nun doch eine Stellung im Reifenwerk angenommen, in dem auch sein Sohn Heinz (Detlef Gieß) arbeitet. Doch auch hier wird er damit konfrontiert, sich weiter zu qualifizieren. Zudem ruft am 12. August des Jahres die Parteileitung des Reifenwerks die Kampfgruppen der Arbeiter zusammen; sie sollen in der Nacht wie viele andere auch bei der Abriegelung und Sicherung der Grenze zu Westberlin eingesetzt werden. Michel ist nicht dabei - er hatte sich 1945, nach Ende des furchtbaren Kriegs, geschworen, nie wieder ein Gewehr anzufassen. Erst als sich in Berlin einen tödlichen Grenzzwischenfall ereignet, ändert er seine Meinung in dieser Sache.
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