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LANGE STRASSE, DIE - 5. MILLIONENMICHEL (1979)

Ein fünfteiliger Film des Fernsehens der DDR von Gerhard Bengsch

Szenarium: Gerhard Bengsch
Dramaturgie: Wenzel Renner
Drehbuch: Wenzel Renner/Peter Wekwerth
Szenenbild: Harald Horn
Kostüme: Ewald Forchner
Kamera: Erich Gusko
Musik: Gerhard Rosenfeld
Regie: Peter Wekwerth

Personen und ihre Darsteller:

Michel Hollmann (Alfred Müller), Lotte Hollmann (Walfriede Schmitt), Joachim Gärtner (Jörg Panknin), Gerda (Regine Heintze), Karl Hollmann (Günter Naumann), Edith Hollmann (Heide Kipp), Jürgen, ihr Sohn (Walter Plathe), Berthold Bennert (Hans Teuscher), Edeltraut Bennert (Karin Gregorek), Harald, ihr Sohn (Ulrich Anschütz), Hermann Prohl (Klaus Manchen), Hanna Pohl (Iris Bohnau), Tante Elli (Marianne Wünscher), Heinz (Detlef Gieß), Walter Rose (Helmut Schellhardt), Karin Rose (Marina Krogull), Bruno Milker (Dietrich Körner), Albin Heubach (Manfred Borges), Dieter (Eckhard Becker), Guthsmuth, Zeitungsredakteur (Eckhard Bilz), Willi Busse (Werner Kanitz), Richard Dix (Gerhard Lau), Gottlieb Lehmann (Edwin Marian), Leutnant Prontow (Alexej Resnik), Arbeiter (Veit Stübner), Joly, Haralds Freundin (Mari Szür), Toni Kaldowski (Peter Thomsen), Herr Kramer (Gerry Wolff) und andere.

Sendedaten:

16.09.1979 I. PR. Erstausstrahlung; 17.09.1979 I. PR. Wiederholung.

Inhalt:

In den vergangenen Jahren ist die Familie Hollmann um einige Personen gewachsen - wenn in der Gegenwart ein Familienfest ansteht, so muss die Tafel sehr lang sein, damit alle Platz finden. Die Wege der Erwachsenen, die die Jahre von 1949 bis in die Gegenwart der 1970er erlebt haben, waren sehr unterschiedlich; aber Konflikte oder Situationen, die dem einzelnen eine Entscheidung abringen, gab und gibt es immer wieder.
Seit dem 13. August 1961 war viel passiert, und dieser fünfte Teile des Fernsehfilms präsentierte in Epilogen einschneidende Ereignisse aus den 1970er Jahren. Zu Beginn dieses Jahrzehnts, so erinnert sich Joachim Gärtner (Jörg Panknin), hätte er fast dem Reifenwerk in Grafenberg den Rücken gekehrt und wäre nach Leuna in das Chemiedreieck gegangen. Damals sollte unbedingt vor Ort ein neues Reifenwerk errichtet werden, aber er war der Ansicht, dass man das alte nur zu modernisieren brauchte, um Gewinne zu erzielen. Und wo hätten die neuen Arbeiter wohnen sollen? Wohnraum war zu dieser Zeit immer noch knapp, das wussten er, Gerda (Regine Heintze), die seine Frau geworden war, und deren Zwillinge genau. Michel (Alfred Müller) hatte dann die entscheidende Idee, um das Problem zu lösen.
Die Firma “Bennert & Sohn” wurde 1972 verstaatlicht, existierte als VEB Lampenwerke weiter, und der enteignete Besitzer (Hans Teuscher) fungierte als Werksleiter. Sein Sohn Harald (Ulrich Anschütz) hatte seinen Traum verwirklicht und war als Pilot bei der “Interflug” tätig. Geheiratet hat er eine ungarische Stewardess (Mari Szür).
Bruno Milker Dietrich Körner) war inzwischen in den verdienten Ruhestand gewechselt. Die freie Zeit nutzte er, um eine Chronik zu schreiben; das bot sich an, weil der Ort Grafenberg bald einen runden, den 800. Gründungstag zu feiern hat. Und sein Fazit für die letzten 30 Jahre mit vielen positiven wie negativen Geschehnissen lautete: auf der “langen Straße” ist nicht immer alles richtig entschieden worden, weil man es zur gegebenen Zeit nicht besser wusste.
Michel Hollmann war zwischenzeitlich der SED beigetreten. Im Jahre 1974 schaute quasi die ganze DDR auf ihn, als er als “Millionenmichel” bekannt wurde. Geschuldet war das Ganze einem Zeitungsartikel mit dem Motto “Wer greift mit nach den Millionen?”, in dem Michel Mängel aufgezeigt hatte, die der Produktivität und der Arbeitsmoral abträglich waren. Natürlich verfügt die Familie Hollmann auch über eine Datsche zur Erholung von den Mühen des Alltags - da hatte er ja jahrelange Erfahrungen gesammelt. Ob er dort für immer, auch als Rentner, seine Ruhe hat, sollte noch offen bleiben, weil die Leute schon von einer neuen Straße zu einem neuen Reifenwerk munkelten …

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