Autor: Rudi Kurz
Dramaturgie: Dr. Manfred Seidowsky
Szenenbild: Heike Bauersfeld
Kostüme: Werner Bergemann
Kamera: Günter Heimann
Musik: Bernd Wefelmeyer
Assistenz-Regie: Günther Götze
Regie: Rudi Kurz
Hermann Anders (Jürgen Zartmann), Albert (Günter Naumann), Lydia Meßmer (Renate Blume-Reed), SS-Obersturmbannführer Maas (Alfred Struwe), Obersturmführer Menge (Klaus-Peter Thiele), Heiner (Jörg Kleinau), SA-Standartenführer Otto von Wittke (Hans-Joachim Hegewald), Martin (Bruno Carstens), Cyrus Rosenfeld (Hans Teuscher), Anni (Petra Blossey) und andere.
13.01.1984 I. PR. Erstausstrahlung; 14.01.1984 I. PR. Wiederholung.
In Deutschland spitzt sich die Lage zwischen rivalisierenden faschistischen Gruppierungen zu. Die SS bereitet einen vernichtenden Schlag gegen die Führungsriege der SA vor.
SS-Obersturmbannführer Maas (Alfred Struwe) hat in dieser Hinsicht in SA-Standartenführer Otto von Wittke (Hans-Joachim Hegewald) seine persönlichen Feind ausgemacht, weil dieser ihm die Herausgabe einer Liste mit Angaben zu geheimen deutschen Waffenfabriken bis dato verwehrte. Die Liste hat Wittke im Safe seiner Villa am Wannsee verwahrt.
Dann kommt ein entscheidender Tag: in Wittkes Villa haben sich mehrere ranghohe Offiziere der SA versammelt. Hermann Anders (Jürgen Zartmann) ist es gelungen, sich in SA-Uniform in dieses Treffen einzureihen. Er vermag sogar, die Geheimliste mit den deutschen Rüstungsfabriken an sich zu bringen. Doch dann greifen die SS-Leute die Villa an, und auch Hermann Anders wird dabei schwer verwundet.
SS-Mann Maas ist hoch erfreut, dass ihm der Zufall den lange gesuchten KPD-Kundschafter Anders zugespielt hat. Er will alles dafür tun, dass dessen Leben erhalten wird, um entsprechende Informationen von ihm zu erpressen.
Die Mitstreiter von Hermann Anders sind in dieser Zeit nicht untätig. Der junge Arbeiter Heiner (Jörg Kleinau) gehört zu ihnen. Mit dem Mädchen Anni (Petra Blossey), Hausmädchen in der Villa am Wannsee, verbindet ihn eine Freundschaft. Eines Tages bittet er das Mädchen um etwas, was eigentlich nichts mit ihrer Beziehung zu tun hat: er möchte dem Haus am See, das inzwischen einen neuen Besitzer, nämlich Obersturmbannführer Maas, hat, gern einen “Besuch” abstatten. Das hängt ganz wesentlich damit zusammen, dass ein Opfer des SS-Massakers die “Gastfreundschaft” des Hausherrn genießt: der schwer verwundete Hermann Anders. Fraglich ist, ob Anni dieses Risiko auf sich nimmt.
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