Autor: Rudi Kurz
Dramaturgie: Dr. Manfred Seidowsky
Szenenbild: Heike Bauersfeld
Kostüme: Werner Bergemann
Kamera: Günter Heimann
Musik: Bernd Wefelmeyer
Assistenz-Regie: Günther Götze
Regie: Rudi Kurz
Hermann Anders (Jürgen Zartmann), Albert (Günter Naumann), Lydia Meßmer (Renate Blume-Reed), SS-Obersturmbannführer Maas (Alfred Struwe), Obersturmführer Menge (Klaus-Peter Thiele), Heiner (Jörg Kleinau), Martin (Bruno Carstens), Cyrus Rosenfeld (Hans Teuscher), Anni (Petra Blossey), Heydrich (Hartmut Puls), Frau Maas (Dorit Gäbler) und andere.
27.01.1984 I. PR. Erstausstrahlung; 28.01.1984 I. PR. Wiederholung.
Im vornehmen Haus am Wannsee bei SS-Obersturmbannführer Maas (Alfred Struwe) und dessen Frau (Dorit Gäbler) herrschen feine Tischsitten, das Ehepaar scheint sich im neuen Domizil sehr wohl zu fühlen. Dass das so ist, dafür sorgt vor allem Butler Rosenfeld (Hans Teuscher), dessen Fürsorge und Bemühungen sich auf alles bezieht, was im Hause so vorgeht. Er kennt alle Besucher, und was ihm Detail besprochen wird, entgeht ihm zwangsläufig nicht. Schriftliche Unterlagen sind ihm frei zugänglich. Unter all diesen Umständen ist er ein bestens informierter Mann. So könnte er versuchen, dieses Wissen zu seinem Vorteil zu “vermarkten”.
Mass selbst richtet seine ganze Aufmerksamkeit auf seine “Gast” Hermann Anders (Jürgen Zartmann), der sich langsam von seinen schweren Verletzungen erholt. Der SS-Mann gibt sich leutselig und geizt nicht mit Alkohol, um sein Gegenüber damit zum Verrat zu bewegen. Doch Anders bleibt standhaft. Als Maas begreift, dass er in der Art an seinem Gefangenen gescheitert ist, übergibt er ihn der Gestapo, die ihn verhört und foltert.
Die Genossen von Anders sind in diesen Tagen intensiv bemüht, ihn aus der Haft zu befreien. Sie setzten fingierte Funksprüche ab, und über das Hausmädchen Anni (Petra Blossey) schieben sie den Faschisten einen Zettel zu, auf dem ein illegaler Treff von Hitlergegnern avisiert wird. Um bei dieser Gelegenheit letztere dingfest machen zu können, soll Hermann Anders als Lockvogel der Nazis vorgeschickt werden. Auf dem Weg zu einem vermeintlichen Verbindungsmann nutzt Anders die Gelegenheit zur Flucht: mit einem kühnen Sprung über die Gertraudenbrücke kann er seinen Verfolgern entkommen und ist in Freiheit.
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