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MAXE BAUMANN AUS BERLIN (1987)

Ein Musikfilm des Fernsehens der DDR

Foto: “FF dabei”, Nr. 18/1987, Titelfoto mit Gerd E. Schäfer

Foto: “FF dabei”, Nr. 18/1987, Titelfoto mit Gerd E. Schäfer

Buch- und Liedtexte: Goetz Jaeger
Musik und Arrangements: Gerhard Siebholz
Musikalische Leitung: Gerhard Siebholz/Gerhard Guenzel/Sigurd Brauns/Ehm Kurzweg
Dramaturgie: Annette Rickert/Just Wagner
Szenenbild: Alfred Thomalla
Kostüme: Eva Kupsch-Fischer/Isolde Warscyscek
Kamera: Hans-Jürgen Sasse
Choreographie: Lothar Hauff/Willi Hinzert/Günter Jätzlau/Walter Schumann und andere
Tänzer: Marina Otto/Norbert Thiel
Schnitt: Thea Richter/Rosemarie Drinkorn
Aufnahmeleitung: Helmut Andert/Rudi Korte/
Produktionsleitung: Siegfried Kabitzke
Drehbuch und Regie: Günter Stahnke

Personen und ihre Darsteller:

Maxe Baumann (Gerd E. Schäfer), Fritz Baumann (Gerd E. Schäfer), Herta Baumann (Helga Göring), Erna Mischke (Helga Hahnemann), Jens Baumann (Klaus-Peter Plessow), Constanze Baumann (Petra Dobbertin), Udo Baumann (Mario Schneidenbach von Jascheroff), Daniela Mischke (Maxi Biewer), Marktfrau (Angela Brunner), Frau am Schießstand (Marianne Kiefer), Kleingärtnerin (Ingeborg Krabbe), Ehefrau (Helga Piur), Lehrerin (Ellen Schaller), Passantin (Margarete Taudte), Herr Krause (Peter Dommisch), Pauker (Werner Ehrlicher), Alter Fritz (Kaspar Eichel), Oberkellner (Joachim Kaps), zwei Passanten (Werner Kamenik/Fred Delmare), Chef der Rentnerband (Herbert Köfer), Hugo (Harry Merkel), Musiker (Arnim Mühlstädt), Mann am Schießstand (Manfred Richter), Bräutigam (Günter Schubert), Leierkastenmann (Berthold Schulze), Ehemann (Alfred Struwe), Volkspolizist (Jürgen Trott), Kartenverkäufer (Rudolf Ulrich).
Kinder: Zwillinge (Monique und André Mannigel);
Orchester Jo Kurzweg und Streichergruppe Günzel;
Chöre: Cantus-Chor/Rundfunkchor Berlin/Eisenbahner-Kinderchor Berlin;
Ballett: Fernsehballett; Ballett des Friedrichstadtpalastes Berlin; Tanztheater der Komischen Oper Berlin

Sendedaten:

01.05.1987 I. PR. Erstausstrahlung; 02.05.1987 I. PR. WDHL; 12.12.1987 I. PR. WDHL.

Inhalt:

Sieben Mal gab es an Silvesterabenden Maxe Baumann alias Gerd E. Schäfer auf den Bildschirmen der DDR-Fernsehzuschauer zu sehen, “Ferien ohne Ende” bildete 1976 den Anfang, “Max bleibt am Ball” war die letzte Folge, die am 31.12.1982 ausgestrahlt wurde. Es waren Schwänke im Sinne von Volkstheater, witzig und spritzig, mit viel Herz und “Berliner Schnauze”.
Doch damit war Maxe Baumann noch nicht “am Ende”. Zum einen wurde 1986 ein Baumann-Musical (“Ferien mit Max”) am Metropol-Theater Berlin zu Aufführung gebracht, natürlich mit Gerd E. in der Titelrolle und natürlich mit viel Erfolg. Es war quasi ein “The Best Of Maxe Baumann”, wenn man so will. Zum anderen erarbeitete man beim Fernsehen der DDR im Jahre 1987 ein Filmmusical unter dem Titel “Maxe Baumann aus Berlin”, in dem neben Gerd E. (in einer Doppelrolle!) auch Helga Hahnemann in alt gewohnter Weise als Erna Mischke agierte. Die Rolle der Frau Baumann wurde in diesem Falle von Helga Göring gegeben. Letztlich gab es für diese TV-Produktion keine wirklich überaus positiven Kritiken, dafür gab das Drehbuch möglicherweise zu wenig her. Als Beitrag des DDR-Fernsehens zur 750-Jahr-Feier Berlins wurde der Film allerdings eingeordnet.
In die Handlung des Films wurde, wie erwähnt, ein zweiter Part für Gerd E. Schäfer integriert. So sah man ihn in gewohnter Weise als Maxe, aber auch als Fritz Baumann, seines Zeichens der jüngere Bruder von Max. Leider sind beide seit Jahren sehr zerstritten, wobei das Umfeld der Baumann-Brüder findet, dass mit dieser Fehde nun endlich Schluss sein soll. Doch wie kann man die beiden Streithähne wieder versöhnen? Erna Mischke will zumindest bei diesem Ansinnen kräftig mitarbeiten, erreicht mit ihrem Vorgehen aber gerade das Gegenteil.
Und dann zanken sich auch noch Erna und Maxe wegen eines mit einem Strafzettel geahndeten Parkvergehens! Das hat zur Folge, dass Erna den Maxe nun auch nicht für die Rolle des Hauptmanns von Köpenick gewinnen kann, die selbiger beim großen Festumzug zur 750-Jahr-Feier von Berlin interpretieren sollte. Also geht sie auf dessen Bruder Fritz zu und versucht, diesen dafür zu interessieren - was Maxe nun wieder zur Weißglut bringt.
Neben diesen “Problemen” mit und zwischen den Baumann-Brüdern haben auch andere Personen aus der Familie Baumann mit den Tücken des Alltags zu kämpfen. Zum Beispiel Enkel Jens (Klaus-Peter Plessow): er hat inzwischen seine Constanze (Petra Dobbertin) geehelicht, und beide haben Zwillinge bekommen. Doch das Glück der kleinen Gemeinschaft wird durch Jens’ Eifersucht getrübt, der glaubt, in Udo (Mario von Jascheroff) einen missliebigen Konkurrenten sehen zu müssen. Und dann steht noch die Einschulung der Kinder an, zu deren Feier Constanze ausgerechnet Udo eingeladen hat …
Anmerkung: Im Auftrag des Fernsehens der DDR wurde dieser Film im DEFA-Studio für Spielfilme hergestellt.

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