Foto: Waltraut Denger; “Funk und Fernsehen der DDR”, Nr. 46/1966, Seite 17; im Bild von links: Ernst Meincke und Gerhard Hänsel.
Manuskript und Redaktion: Fritz Bohne
Kamera: Horst Mielast
Regieassistenz: Klaus Flemming
Regie: Horst Mielast
Brigadier (Gerhard Hänsel), Udo Lange (Ernst Meincke) und Günter Drescher.
15.11.1966 Erstausstrahlung; 17.11.1966 WDHL; 26.01.1967 WDHL.
In dieser Folge der Sendereihe “Der Mensch neben dir”, die sich Problemen oder besser gesagt der “Kunst” der Menschenführung beim Aufbau und Ausbau der sozialistischen Gesellschaft widmete, ging es auch um den Widerspruch zwischen Theorie und Praxis, der sich in verschiedenerlei Hinsicht auch in dieser Gesellschaftsordnung eröffnete.
Udo Lange (Ernst Meincke) hat sein Abitur mit Erfolg abgelegt. Zum ersten Mal verlässt er nun sein Elternhaus, um auf einer Baustelle auf dem Land erste praktische Lebenserfahrungen zu sammeln. Dazu geraten hatte ihm sein Vater, der ihm beim Abschied noch einmal an seinen wichtigen Wahlspruch “Wahrheit und Prinzipientreue geht über alles” erinnerte. Natürlich begleiten den Sohn auch alle guten Wünsche, so ganz allgemein, doch der Vater hat wohl auch Bedenken, ob sich sein Junge in der Praxis, mit einer ihm gänzlich neuen Situation, bewähren wird. Sicherlich - im Vorfeld, während der Schulzeit - war er schon (theoretisch) mit Problemen der Gegenwart vertraut gemacht worden, dies seitens Elternhaus, Lehrer und Jugendverband. Der weitere Verlauf der Handlung sollte es in diesem speziellen Fall zeigen, wie sich diese “Vorausbildung” dann in der “Fremde” beweisen sollte.
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