Szenarium. Hans Kohlus
Dramaturgie: Dr. Heide Hess
Szenenbild: Harald Horn
Kostüme: Günther Schmidt
Kamera: Erich Gusko
Musik: Karl-Ernst Sasse
Assistenzregie: Reinhard Stein
Drehbuch und Regie: Kurt Veth
Martin Luther (Ulrich Thein), Eck (Horst Hiemer), Lucas Cranach (Otto Mellies), Spalatin (Hartmut Puls), Schlamann (Gerry Wolff), Philipp Melanchthon (Ralf Kober), Thomas Müntzer (Frank Lienert), Kurfürst Friedrich von Sachsen (Horst Schönemann), Papst Leo X. (Helmut Straßburger), Professor Karlstadt (Friedo Solter), Vater Luther (Peter Sturm), Herzog Georg von Sachsen (Wolfgang Greese), Schaumberg (Rolf Hoppe), Kittlitz (Jürgen Reuter), Agricola (Jens-Uwe Bogadtke), Günther (Jörg Hengstler), Barbara Cranach (Renate Blume), Grunenberg (Bruno Carstens), Johanna Grunenberg (Heidrun Timm), Aleander (Günter Junghans), Kristina Gaertner (Gesine Laatz), Pater Ludwig (Ezard Haußmann), Schurff (Hilmar Baumann), Amsdorf (Lutz Riemann), Valentin Böhm (Thomas Rühmann), Staffelberg (Andreas Schmidt Schaller), Stadtrichter von Wittenberg (Karl Sturm), Stadtschreiber Meinhard von Wittenberg (Hannes Stelzer), Pflug (Heinz Hellmich), Cernobyl (Juraj Durdiak), Hebestreit (Matthias Brenner), Feilitzsch (Wilfried Pucher), Stichenbock (Jost Ingolf Kittel), Hendel (Erwin Bender) und andere.
16.10.1983 I. PR. Erstausstrahlung; 17.10.1983 I. PR. WDHL; 23.03.1990 II. PR. WDHL; 01.11.1990 I. PR. WDHL.
Zur Überraschung für Luther (Ulrich Thein) und dessen Freunde kommen aus dem Papstsitz in Rom nahezu versöhnliche Töne, zumindest signalisiert man von dort nach Wittenberg Verhandlungsbereitschaft zu Fragen der Kirche. Hintergrund ist der, dass Kurfürst Friedrich der Weise (Horst Schönemann) eine umworbener Adliger in Bezug auf die Nachfolge von Kaiser Maximilian ist. Doch der “Waffenstillstand” ist nur von kurzer Dauer.
Karlstadt (Friedo Solter), Luther und einige deren Anhänger wie Thomas Münzer (Frank Lienert) begeben sich dann nach Leipzig - ein Vorhaben mit Gefahr, denn der hier residierende Herzog Georg (Wolfgang Greese) ist ihnen feindlich gesinnt. Es kommt zu großen inhaltlichen Auseinandersetzungen, speziell zwischen Karlstadt und Dr. Eck (Horst Hiemer), wobei sich die Waage in Richtung einer Niederlage der Wittenberger zu neigen scheint. In dieser Lage sieht sich Luther veranlasst einzugreifen; doch er wird von Eck in einer Weise provoziert, dass er sich zu einigen Thesen des als Ketzer gerichteten Jan Hus, der aus Böhmen stammte, bekennt. Damit liefert Luther seinen Gegnern selbst neue Angriffspunkte. Doch Luther bleibt konsequent: er bricht offen mit Rom und dem Papst, den er als Antichristen bezeichnet, was ihm viele Sympathien aus dem Volk einbringt und damit seine persönliche Bedeutung im nationalen Maßstab wachsen lässt.
Dr. Eck hat darauf hin eine Bannbulle beim Papst beantragt und auch erhalten. Doch dieses Schriftstück verbrennt Luther im Beisein seiner Anhänger vor den Toren von Wittenberg. Dazu erklingt Luthers neues Lied: “Ein feste Burg ist unser Gott.”
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