Foto: Gerhard Kindt; “Funk und Fernsehen der DDR”, Nr. 8/1968, Titel; im Bild: Ingrid Föhr und Ezard Haußmann
Autor: Manfred Richter
Szenenbild: Dieter Kross
Musik: Karl Schinsky
Inszenierung: Percy Dreger
Maria (Ingrid Föhr), Nikos (Ezard Haußmann), der Fremde (Horst Schön).
20.02.1968 Erstausstrahlung
Das Fernsehstudio in Rostock zeichnete für diese DFF-Inszenierung des Stücks von Manfred Richter im Jahre 1968 verantwortlich.
Nikos und Maria (Ezard Haußmann/Ingrid Föhr) sind ein Paar. Für ein heimliches Treffen nutzen sie eine kleine Kapelle, die unterhalb der Akropolis gelegen ist. Für einige Stunden, so hoffen sie, soll ihnen die Kapelle zur “Insel Gottes” werden, wo sie ungestört vor dem Vater des Mädchens und vor den Deutschen sind, die Griechenland besetzt haben. Ruhe und Sicherheit suchen sie hier, um einige glückliche Momente ihrer Liebe auszuleben. Und mit dem Geschehen “da draußen” wollen sie nichts zu tun haben. Doch lange sind sie hier nicht allein, denn ein bewaffneter Mann tritt in die Kirche ein und reißt das Paar aus seinen Träumen. Der Fremde (Horst Schön) gibt sich schließlich als Kämpfer der Volkbefreiungsbewegung Griechenlands zu erkennen. So ist das “da draußen” zu ihnen in die Kapelle gekommen. Das Gotteshaus erweist sich als ein Treffpunkt für Partisanen, und die Widerstandkämpfer müssen zu jeder Zeit mit dem Eintreffen einer Patrouille der Faschisten rechnen. Nikos und Maria müssen sich trennen; noch während dies geschieht, trifft die Streife der Okkupanten ein: Maria schießt auf sie und wird bei dem Schusswechsel selbst getötet.
© 2009 - 24 fernsehenderddr.de | Lianne Flieher | Layout, HTML/CSS: MEHRBLICK, Matthias Ehrhardt. Programmierung, CMS: MEDIENKÖPFCHEN, Tino Riedel.