Foto: Waltraut Denger; “FF dabei”, Nr. 32/1986, Seite 45; im Bild: Martin Trettau nebst königlichem Hund
Autor/Szenarium: Bodo Sperr
Dramaturgie: Matthias Kaltofen
Szenenbild: Gudrun Müller
Wissenschaftliche Beratung: Prof. Dr. Ingrid Mittenzwei
Kostüme: Waltraud Damm
Kamera: Rosemarie Sundt
Musik: Gerhard Rosenfeld
Regie: Hubert Kreuz
Friedrich II. von Preußen (Martin Trettau), Dantal, sein Vorleser (Dietmar Burkhard), Voltaire (Winfried Wagner), Wilhelmine (Petra Hinze), Minister (Ulrich Lebich), Bürgermeister (Hans-Dieter Scheibel).
17.08.1986 II. PR. Erstausstrahlung; 18.08.1986 I. PR. WDHL; 22.01.1987 I. PR. WDHL.
Friedrich II. von Preußen galt - im Gegensatz zu früheren Aussagen in der speziellen Geschichtsschreibung der SED - in den letzten Jahren der DDR als eine Persönlichkeit, die man zu der Gruppe von Herrschern des Feudalzeitalters zählte, die auf Basis ihrer Fähigkeiten und ihrer Politik Spuren bis die Gegenwart hinterlassen hatten. 1986 zog speziell Friedrich II. die Aufmerksamkeit auf sich, weil sich am 17. August dessen Todestag zum 200. Male jährte.
Dieses Fernsehspiel widmete sich, ausgehend von historischem Textmaterial, dem Dasein dieses Monarchen über ein halbes Jahrhundert hinweg und vermittelte in Form fiktiver Interviews Eindrücke vom Leben und Wirken Friedrich II. anhand konkreter Situationen. Damit wollte man auch auf die “verschiedenen Seiten” dieser historischen Person hinweisen.
In einer konkreten Sache kritisiert Friedrich II. (Martin Trettau) einen Bürgermeister (Hans-Dieter Scheibel), weil dieser offenbar den Festlegungen der Königlichen Deichordnung ungenügend nachgekommen war; an der Oder hatte es in Folge dessen Überschwemmungen gegeben, die Friedrich II. nun im Beisein eines Ministers (Ulrich Lebich) in Augenschein nimmt.
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